Viele Trends orientieren sich nicht an neuen Dingen, sondern an der Vergangenheit. Das sieht man in der Mode, aber auch im Interior-Bereich! Denn hier wird vor allem dieses Jahr immer wieder vermehrt auf Vintage-Trends zurückgegriffen, die jetzt wieder einen neuen Höhepunkt erleben. Was dabei nicht fehlen darf? Die coolen Designs der 1990er-Jahre. Wir haben uns deshalb angeschaut, welche Interior-Entscheidungen dieser Zeitepoche 2025 ein Wohntrend sein werden.

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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1. Chrom Finishes und coole Metallics
Wenn es eines gibt, woran man im Interior momentan nicht vorbei kommt, sind es Chrom-Pieces. Diese findet man in gefühlt jedem Einrichtungsladen – und sie haben ihren Ursprung tatsächlich in den 1990er-Jahren! Warmes Messing hat lange unser Zuhause dominiert, jetzt machen wir Platz für kühle Chrom-Finishes, die aber nicht nur in minimalistischen Kontexten wie in den 90ern auftauchen.
Vor allem in Kombination mit natürlichen Elementen wie Holz und Korbgeflecht können kühle Metallic-Touches einen schönen Kontrast bilden und erzeugen so ein erhöhtes visuelles Interesse in deinen eigenen vier Wänden.
2. Abgerundete Kamine
Ja, diese ultramodernen Kamine haben auch ihren Ursprung in den 1990s und waren hier sogar oft Standard-Repertoire. Während die abgerundeten Kamine damals allerdings mit massiven, oft schwarzen oder braunen Leder-Möbeln kombiniert wurden, sind sie als Wohntrend für 2025 eher ein sanfter Fokuspunkt neben ebenso gerundeten Couches und Stühlen in neutralen Farben.
3. Monochrom
Ein weiterer Trend aus den 90s, der für seine Extremität gefeiert wurde, ist auch in diesem Jahr als Wohntrend zurück. Monochrome Styles und Schwarz-Weiß-Paletten werden von Designer:innen immer häufiger genutzt. Sie sind grafisch, mutig, können aber auch bei der richtigen Kombination einfach visuell interessant sein. It’s all about layering!
4. Graue Wände
Das Dekorieren mit der Farbe Grau ist zwar nie so wirklich out gewesen, aber seinen Ursprung fand diese Design-Entscheidung in den 1990ern. Damals war es eine minimalistische und erwachsene Reaktion zu den verspielten und funky 1970er-Prints und den 1980er-Pop-Art-Farben.
Und ja, Grau ist nicht mehr unbedingt im Interior-Vordergrund, aber das richtige Grau mit den optimalen Untertönen kann für viel Klasse und Eleganz im eigenen Zuhause sorgen.
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5. Unvollendete Kanten
In den 1990ern zelebrierte man industrielle Materialien, weil immer mehr Menschen in Warenhäuser zogen oder frühere Workspace-Areas gentrifizierten. Sichtbare Ziegel, Stahl-Rohre und eine gewisse Rauheit wurden zum Standard im Interior.
Als Wohntrend für dieses Jahr etabliert sich auch eine gewisse Unvollständigkeit – wenn auch nicht unbedingt in der industriellen Art und Weise der 90s. So nutzen Designer:innen jetzt natürliche Materialien und ihre natürliche Schönheit, um zum Beispiel eine freiliegende, ausgefranste Stein-Kante als Backdrop in der Küche zu nutzen.
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