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Wohnung putzen: So mistest du mit der „Decluttering“-Methode deinen gesamten Haushalt aus

Du willst deine Wohnung putzen und mal so richtig schön ausmisten? Wir verraten dir, wie du das mit der „Decluttering“-Methode schaffst.

Decluttering
© cottonbro studios / Pexels via canva

Die 1-Minuten-Regel: So ist deine Wohnung immer ordentlich

Was genau die 1-Minuten-Regel im Haushalt bedeutet, erfährst du im Video.

Aufräumen ist eine leidvolle Aufgabe, wir geben es zu. Und irgendwie wird man damit auch nie fertig; immer wieder liegt etwas herum und es wird im Nullkommanichts, direkt nach dem Aufräumen, erneut unordentlich sein. Mit der Decluttering-Methode gehört dieser Umstand aber der Vergangenheit an! Wir verraten dir, wie du damit deine Wohnung putzen und aufräumen kannst.

Leseempfehlung: Wohnung putzen: Ist es wirklich nötig, beim Putzen Handschuhe zu tragen?

Anika liebt alles, was mit Deko und Co. zu tun hat. Foto: Privat

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.

Wohnung putzen: Das steckt hinter der „Decluttering“-Methode

Über die Zeit sammeln sich im eigenen Haushalt immer mehr und mehr Dinge an – so viele, dass irgendwann kein Platz mehr für Ordnung ist! Wenn man nicht regelmäßig aussortiert, kann man regelrecht im Chaos versinken – und hier kommt die Decluttering-Methode ins Spiel.

Im Englischen bezeichnet man mit „Clutter“ die Unordnung, genauso wie überflüssigen Krimskrams, den man eigentlich nicht mehr braucht. „Decluttering“ bedeutet dementsprechend so viel wie „Ausmisten“. Mit der Decluttering-Methode wird also alles hinausgeschmissen, was unnötig Platz im Haushalt wegnimmt und einfach keine Freude mehr macht.

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So funktioniert die Decluttering-Methode

Natürlich ist es nichts Neues, in den eigenen vier Wände zu entrümpeln und auszumisten. Allerdings räumt man mit der Decluttering-Methode mit System auf – weshalb sich diese Praxis vor allem für Menschen eignet, die sich nur schwer von Dingen trennen können.

Statt im großen Stil auszumisten, geht man bei dem Entrümpelungs-Prozess Schritt für Schritt, Raum für Raum, manchmal sogar Schublade für Schublade vor. Diese kleinschrittige Einteilung sorgt für einen leichteren Beginn, für schnellere Erfolgserlebnisse und für eine Vermeidung von Überforderung und Frustration.

Decluttering-Methode: 5 Tipps für entspanntes Ausmisten

Na? Hast du Lust bekommen, bei dir jetzt auch mal so richtig auszumisten? Dann kommen im Folgenden einige Tipps, wie du die Decluttering-Methode zu einem vollen Entrümpelungs-Erfolg nutzt.

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Mach dir vor dem Aufräumen direkt eine Liste.

1. Erst planen, dann machen

Bevor du dich einfach ins Chaos stürzt, solltest du dir erst einmal einen Schlachtplan vorbereiten. Gehe jeden einzelnen Raum und Bereich durch und mache eine Bestandsaufnahme, um dir einen Überblick zu verschaffen. Notiere dir dabei vielleicht sogar schriftlich, welche einzelnen Bereiche in Angriff genommen werden sollen – und wenn du die jeweiligen Bereiche dann geschafft hast, kannst du sie sogar richtig abhaken, und nicht nur gedanklich.

2. Chaos-Hotspots entdecken

Nachdem du dir einen Überblick verschafft hast, wirst du vielleicht merken: Manche Bereiche brauchen mehr Aufmerksamkeit als andere. Diese nennen wir hier ganz liebevoll „Chaos-Hotspots“. Diese müssen noch nicht mal ein ganzer Raum sein; es könnte sich hierbei zum Beispiel auch um den Schreibtisch handeln, wo sich zahlreiche Dokumente stapeln, die einfach noch keinen festen Platz gefunden haben.

3. Schneller Erfolg ist das A und O

Damit du nicht schon nach fünf Minuten demotiviert bist, ist ein schneller (und sichtbarer) Erfolg einer der wichtigsten Grundpfeiler der Decluttering-Methode. Beginne deshalb am besten bei deinen Chaos-Hotspots, weil man, wenn diese einmal aufgeräumt sind, sofort die größte Veränderung und Verbesserung sieht. Idealerweise kannst du zum Start deiner Aufräum-Aktion auch Dinge ausmisten, an denen wenige Emotionen und Erinnerungen hängen.

Frau entrümpelt Bad
Entrümpeln tut der Seele gut. Foto: kostikovanata – stock.adobe.com

4. Sortiere deine Gegenstände in drei Kategorien

Bei der Decluttering-Methode dreht sich alles um Organisation – und diese kannst du durch das Einteilen deines Habs und Guts in drei Kategorien erreichen:

  1. Behalten
  2. Aussortieren
  3. Aufbewahren auf Zeit

Manchmal fällt es schwer, sich von Habseligkeiten zu trennen. Diese Dinge können auf dem dritten Stapel landen und dann vielleicht im Keller verschwinden. Wann immer du Sachen daraus brauchst, kannst du sie einfach wieder herausholen. Wenn du sie gar nicht mehr brauchst, kannst du sie nächstes Jahr auch noch wegschmeißen.

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5. Einen festen Platz finden

In einem geordneten Haushalt hat alles seinen Platz – und das wirst du auch über deine eignene vier Wände nach deiner Ausmist-Aktion sagen! Neben dem Aufräumen solltest du deshalb für alle Dinge, die sonst nur herumliegen, einen geeigneten Platz finden; am besten direkt dort, wo sie auch regelmäßig genutzt werden.

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