Der Moment, in dem die Sonne wieder in die Wohnung strahlt, lässt viele erkennen: Der während des Winters angesammelte Staub muss beseitigt werden, und zwar zügig! Daher steht für viele Menschen in naher Zukunft der Frühjahrsputz an. Doch bist du dir bewusst, dass diese intensive Putzaktion auch einige Herausforderungen mit sich bringen kann? Wir haben untersucht, welche problematischen Aspekte beim Frühjahrsputz auftreten können.
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Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
Alltagsfrage: Warum ist im Frühling eigentlich Zeit für den Frühjahrsputz?
Ob Kleiderschrank ausmisten, Fenster putzen oder sogar das Sofa einmal gründlich durchsaugen – der Frühjahrsputz ist für viele Menschen ein alljährlicher Bestandteil des Alltags. Doch warum suchen wir uns gerade den Frühling aus, um die große Putzaktion zu starten?
Die Frage ist ganz schnell beantwortet. Denn diese Jahreszeit symbolisiert eine Art Neuanfang. Die Psychologin Brigitte Bösenkopf sagt in diesem Zusammenhang gegenüber Merkur.de Folgendes: „Den Frühlingsputz sehe ich als verlängertes Balzverhalten, wie es zu dieser Jahreszeit auch bei den Tieren stattfindet. Anstelle des Gefieders putzen wir unsere Wohnungen. Daraus können wir Selbstbewusstsein und neue Energie ziehen. Die eigene Wohnung ist auch eine Art Aushängeschild für uns.“
Welchen Effekt kann der Frühjahrsputz auf uns haben?
Durch den Frühjahrsputz kann man aber nicht nur seine Wohnung aufräumen, sondern auch seinen Kopf. Denn: Der Frühjahrsputz hat viele, positive Vorteile für die mentale Gesundheit, wie wir dir auch in diesem Artikel erklären: Mit dem Staub die Sorgen wegwischen: Wie der Frühjahrsputz die Psyche stärkt
Außerdem bekommen wir durch das Aufräumen und Putzen eine Art Belohnungsgefühl, was gemeinsam mit der Jahreszeit einen Aufbruch darstellen kann. Verstärkt wird dieses Gefühl nur durch eingeladene Freund:innen, die dir für das Putzen und Aufräumen auch noch positives Feedback geben und dich loben.
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So kann der Frühlingsputz problematisch werden
Doch wo Vorteile existieren, gibt es meistens auch (problematische) Nachteile – so auch beim Frühjahrsputz. „Das Problem bei vielen Personen ist, dass sie keine Routine entwickeln. Sie putzen einmal alles und dann dauert es eine längere Zeit, bis sie sich wieder ans Aufräumen machen“, so Brigitte Bösenkopf. Der Frühjahrsputz wird in diesem Zusammenhang nur genutzt, um sich selbst ein gutes Gefühl zu geben – welches aufgrund der fehlenden Routine nicht lange anhält.
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Um nicht in ein Tief zu fallen, nachdem man das High des Frühjahrsputzes erlebt hat und die Erwartungen, dass man sich langanhaltend besser fühlen wird, nicht erfüllt werden, sollte man am besten werktags in kleinen Einheiten putzen.
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