Für viele gehört eine Beziehung einfach zum Leben dazu, doch nicht alle, die einen Partner oder eine Partnerin an der Seite haben, sind automatisch glücklich. Ob eine Beziehung funktioniert oder nicht kommt nämlich auf verschiedene Faktoren an, die jedoch nicht für alle Paare die gleichen sind. Dennoch lässt sich die Basis einer funktionierenden Beziehung festlegen. Welche Grundlagen einer Beziehung dabei eine Rolle spielen, erfährst du hier.
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Grundlagen einer Beziehung: Warum es nicht um das „uns“ geht
Es gibt Paare, die scheinen schon nach wenigen Monaten zu einer Person zu verschmelzen. Da wird auf die Frage, wie’s denn so gehe, nur noch im Plural geantwortet, „uns“ geht es gut und man erscheint ausschließlich im Doppelpack auf Parties und zum Brunch. Aber ist das die Grundlage einer glücklichen Beziehung?
1. Grundlage einer Beziehung: Unabhängig bleiben
Auf keinen Fall! Ganz im Gegenteil: In einer glücklichen Beziehung behalten sich beide Partner:innen ihr individuelles Leben bei und wissen, dass sie auch ohne den oder die andere Leben könnten (auch wenn sie das natürlich nicht wollen). Es ist schön, jemanden so sehr zu mögen, dass man am liebsten 24 Stunden am Tag mit ihm oder ihr zusammen wäre, aber ein exzessives Aufeinandersitzen sollte sich auf die Honeymoonphase beschränken.
Pflegt eure eigenen Freundschaften, behaltet eure eigenen Hobbies und unternehmt auch mal was ohne den oder die Partner:in. Wer sich in seiner Beziehung verliert, verlernt Eigenständigkeit und begibt sich in eine Abhängigkeit, die für keine:n der Beteiligten gesund ist. Die wichtigste Grundlage einer Beziehung ist also, dass du dir dein eigenes Leben und was dich daran glücklich macht, erhältst und nichts für die Beziehung aufgibst. In diesem Punkt müsst ihr euch einig sein.
2. Grundlage einer Beziehung: Gemeinsame Ziele
Wenn du und dein Schwarm am Anfang eurer Beziehung steht und du das Gefühl hast, er oder sie könnte „der bzw. die Richtige“ sein, lohnt es sich, einmal eure jeweiligen Ziele abzugleichen. Natürlich sind unterschiedliche Zukunftsvorstellungen kein Grund, sofort wieder getrennte Wege zu gehen, aber ein paar Basic-Fragen sollten schon geklärt sein.
Der Klassiker zum Beispiel: Du willst Kinder, aber er bzw. sie nicht. Oder du willst spätestens in fünf Jahren aufs Land ziehen und dein:e Neue:r täumt sein Leben lang von New York. Ihr solltet über solche Dinge zumindest sprechen können. Wünsche und Perspektiven ändern sich, deshalb musst du nicht gleich verzweifeln, wenn ihr euch hier und da uneinig seid. Es ist nur wichtig, dass du weißt, woran du bist.
3. Grundlage einer Beziehung: Ihr könnt gemeinsam lachen
Eine Studie von Elitepartner hat gezeigt, dass 84 % der glücklichen Paare viel miteinander lachen können und sich auch mal miteinander einen Scherz erlauben. Humor ist also eine sehr wichtige Grundlage einer Beziehung. Er steigert die Zufriedenheit in der Partnerschaft und hilft, kleine Meinungsverschiedenheiten und Durststrecken nicht so ernst zu nehmen.
Gerade im Alltag ist ein ähnlicher Sinn für Humor elementar in einer Partnerschaft. Wie soll man es sonst auch ein Leben lang miteinander aushalten? Es ist wesentlich gesünder für dich und deine Nerven, wenn du über kleine „Fehler“ deines bzw. deiner Partner:in lachen kannst, statt dich den ganzen Tag aufzuregen. Humor hilft euch auch aus angespannten Situationen heraus. Am Anfang einer Beziehung solltest du also auf eine gemeinsame Basis in Sachen Humor achten.
4. Grundlage einer Beziehung: Gemeinsame Interessen
Wie oben schon gesagt, Ziel einer Beziehung ist es nicht, den ganzen Tag aneinanderzukleben. Aaaaber: Ein paar gemeinsame Interessen sind natürlich wichtig in einer Partnerschaft. Allein schon damit ihr beim Frühstück was zu reden habt. Wenn du gern ins Theater gehst, aber mit eine:r Kunstbanaus:in zusammen bist, ist das nicht schlimm. Dafür hast du ja schließlich deinen eigenen Freundeskreis.
Aber ein gemeinsames Hobby, Sport, Musik oder schon ein ähnlicher Filmgeschmack sind wichtig, damit keine:r von euch Abstriche in der gemeinsamen Quality Time machen muss. Wer mit Videospielen nichts anfangen kann, erträgt es schließlich kaum, den ganzen Tag World of Warcraft zu zocken.
5. Grundlage einer Beziehung: Ehrlichkeit & Vertrauen
Gut, diese Grundlage hört sich erst einmal überflüssig an zu erwähnen, aber Ehrlichkeit und gegenseitiges Vertrauen sind in vielen Beziehungen Mangelware. Tatsächlich ist es keine Selbstverständlichkeit, seinem Partner oder Partnerin zu vertrauen. Dafür braucht es auch Zeit und gute Erfahrungen, die am Anfang einer Beziehung noch gar nicht großartig ausgeprägt sein können. Aber du hast ein Bauchgefühl, stimmt’s? Und auf genau dieses solltest du immer hören.
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Wenn dir mal ein Fehler unterläuft und du auf gut Deutsch Mist gebaut hast, dann sei ehrlich. Ein Fehler lässt sich eher verzeihen, als das Wissen, getäuscht worden zu sein. Diese letzte Grundlage einer Beziehung bedeutet, immer ehrlich und offen miteinander zu sein. Das betrifft eigene Fehler, aber auch (konstruktive) Kritik am anderen ebenso wie Wünsche und Ansichten. In einer funktionierenden Beziehung fühlst du dich sicher und kannst ganz genau so sein, wie du eben bist.
Grundlagen einer Beziehung: Klarheit schaffen
Es soll hier nicht darum gehen, Beziehungen in gute oder schlechte einzuteilen, sondern darum, dein eigenes Gefühl für deine Partnerschaft einzuordnen. Vielleicht zweifelst du an euch, vielleicht nervt er dich mit seinen rumliegenden Socken zu Tode. Vielleicht habt ihr euch aber auch gerade erst kennengelernt und du fragst dich, ob das mit ihr Potenzial für etwas Festes hat. Wenn du diese fünf Grundlagen einer Beziehung erfüllt siehst, bist du da, wo du jetzt bist, genau richtig.
Zweifel an deiner Beziehung? Ob ihr langweilig geworden seid, oder es nur am Lockdown liegt, erfährst du hier. Und wenn du das Knistern von früher zurückholen willst, geben wir hier Tipps zum Beziehung Auffrischen.