Nicht jede Beziehung ist gleich. Wer welche Aufgaben übernimmt und wie viel Zuneigung sich beide Partner entgegenbringen, ist wohl eher Geschmackssache. Dennoch lassen sich deutliche Unterschiede zwischen Hetero- und Homoehen erkennen, die zeigen, das gleichgeschlechtliche Paare häufig eine glücklichere Beziehung führen.
Woran das liegt & warum klassische Rollenbilder zum Problem werden können, das erfährst du hier.
Ehen bedeuten für Frauen psychologischen Stress
Das haben bereits verschiedene Studien belegt. Forscher der Universität Texas haben jetzt besonders schwule und lesbische Paare in den Blick genommen und die Zusammenhänge von Stress und Beziehungen näher zu untersucht.
Dabei fanden sie heraus, das Frauen, die in heterogen Beziehungen leben, mehr leiden, als Frauen in gleichgeschlechtlichen Ehen. Denn ob eine Beziehung erfüllend ist oder nicht hängt nicht von dem Geschlecht ab, sondern von dem Geschlecht innerhalb der Beziehung.
Eine Hetero-Beziehung bringt verschiedene Probleme mit sich, die vor allem auf die unterschiedlichen Geschlechter zurückzuführen sind. Die 9 besten Tipps für eine glückliche Beziehung, findest du hier.
Werden die Vorteile des heterosexuellen Mannes zum Nachteil der Frauen?
Kinder zu haben, Geld zu verdienen und eine Führungsposition auszuüben – für Männer kein Problem. Für Frauen hingegen oftmals eine echte Challenge. Denn obwohl sie mehr arbeiten, verdienen sie deutlich weniger Geld, vor allem, wenn sie Heiraten und Kinder bekommen. Auch die Arbeitsteilung im Haushalt ist häufig noch Aufgabe der Frau – auch, wenn diese in Vollzeit arbeitet.
Außerdem konnte festgestellt werden, dass es den hetero Männern gesundheitlich besser geht. Männer, die in Beziehungen leben, leben im Schnitt zwei Jahre länger als Single-Männer. Frauen hingegen haben eine höhere Lebenserwartung, wenn sie nicht in einer hetero Beziehung leben.
In Homoehen lässt sich deutlich erkennen, dass Verstimmungen und Spannungen geringer sind und somit die Zufriedenheit höher. Daher steigt die Lebenserwartung beider Partner.
Das Geheimnis einer guten Beziehung ist die Arbeitsteilung
Das bedeutet: Sind die Arbeiten im Haushalt fair aufgeteilt, dann wirkt sich das positiv auf die Beziehung aus. Es konnte festgestellt werden, dass sich mit der Zufriedenheit der Frau auch das Sexleben verbessert. Einseitige Arbeitseinteilungen wirken sich hingegen negativ auf das Miteinander in einer Beziehung aus.
Hier haben besonderes Homoehen einen Vorteil, da bei ihnen traditionelle Rollenbilder oftmals nicht bestehen. Oder zumindest anders, denn mit einer gleichgeschlechtlichen Beziehung geht auch eine gerechtere Arbeitsverteilung einher.
Außerdem ist die Kommunikation ein entscheidender Punkt in der Beziehung. Bei gleichgeschlechtlichen Paaren konnte festgestellt werden, dass diese weniger dominante und einschüchternde Verhaltensweisen an den Tag legen.
Nach einem Streit regen sie sich meist schneller wieder ab und zeigen sich grundsätzlich mehr Zuneigung. Klare Machtverhältnisse gibt es in Homoehen meist nicht.
Frauen sind grundsätzlich emotionaler und fürsorglicher. Das bedeutet auch, dass sie sich emotional besser öffnen und auf die Wünsche ihres Partner eingehen können.
In Frauenbeziehungen wird daher oftmals liebevoller und wertschätzender miteinander umgegangen. Während in heterogenen Beziehungen, die Frau häufig das Gefühl hat, dass ihre Arbeit als selbstverständlich angesehen wird.
Falls es also doch einmal zu einem Streit kommen sollte, dann schaue dir an wie man richtig streitet.
Schwierigkeiten gibt es in jeder Beziehung, aber der Umgang in ein anderer
In homosexuellen Partnerschaften kann häufiger besser auf den Partner eingegangen werden. Außerdem sind Rollenbilder nicht so ausgeprägt und die Arbeit im Haushalt wird fairer aufgeteilt. Das führt nicht nur zu mehr Zufriedenheit, sondern auch einem besseren Sexleben. Daher können heterosexuelle Beziehungen tatsächlich noch so einiges von Homoehen lernen.
Welcher Typ Frau du in der Beziehung bist, dass kannst du hier nachlesen.