Wie hast du deine:n Partner:in in deinem Handy eingespeichert? Mit einem Spitznamen, wie beispielsweise „Hasi“, oder „Mausi“? Oder doch lieber ganz traditionell mit Vor- und Nachnamen? Wir haben uns mal angeschaut, warum wir unseren Liebsten immer irgendwelche Tiernamen als Spitzname geben und was der Spitzname des Partners bedeuten kann.
Spitznamen der Partner:in im Handy: Das gibt es zu wissen
- Der Spitzname für den Partner entwickelt sich im Laufe der Zeit
- Wie die meisten ihren Partner im Handy abspeichern
- Das sagst du (unbewusst) mit dem Spitznamen aus
- So haben Frauen ihren Partner im Handy eingespeichert
- Lotte, 19: „Immer mit Vor- & Nachnamen! Das erspart Peinlichkeiten.“
- Wioletta, 27: „Mein Partner ist nur unter seinem Spitznamen eingespeichert.“
- Anni, 27: „Selbst Freunde meines Freundes bekommen seinen Namen!“
- Lola, 26: „Meinen Freund würde ich nie mit dem Nachnamen einspeichern!“
- Nana, 38: „Das ist viel besser als Schatz!“
- Fazit: Der Spitzname muss euch beiden gefallen!
Der ECHTE Name steht im Telefon: Das Schlimmste oder das Beste?
Stell dir vor du rufst deine:n Partner:in an und du auf seinem oder ihrem Bildschirm erscheint dein Name: Maria Musterfrau. Was bedeutet das für dich? Hier scheiden sich die Geister. Manche finden es schrecklich, denn zu einer guten Beziehung gehört nun einmal ein Spitzname. Für andere ist es gerade das Zeichen für eine erwachsene und erste Beziehung, wenn man sich auch beim Namen nennt. Wie viel Bedeutung dem Eintrag im Telefon wirklich beigemessen werden sollte, erfährst du hier.
Übrigens: Erinnert ihr euch noch an damals, als man noch mit einem
Der Spitzname für den Partner entwickelt sich im Laufe der Zeit
Einen Spitznamen für den Partner vergeben die meisten nicht direkt am Anfang der Beziehung. Oft entwickelt sich das im Laufe der Zeit. Dabei sind laut einer Umfrage des Dating-Portals Parship die meisten nicht sonderlich kreativ. 48 Prozent verwenden den Kosenamen „Schatz“ oder „Schatzi“.
Auch „Hase“ und „Hasi“ sind mit neun Prozent vertreten. Weiter hinten dümpeln mit vier Prozent „Bär“ oder „Bärchen“ und mit drei Prozent „Maus“, „Mausi“ oder „Mäuschen“ herum. „Süßer“ oder „Süße“ und „Baby“ werden nur von zwei Prozent der Befragten genutzt. Spannend: Neun Prozent nutzen eine Verniedlichung des Vornamens und ganze 12 Prozent nutzen gar keinen Spitznamen für den oder die Partner:in.
Wie die meisten ihren Partner im Handy abspeichern
Doch schafft es der Kosename für den Liebsten oder die Liebste auch ins private Telefonbuch des Partners oder der Partnerin oder wird hier nur ganz unpersönlich der Vor- und Nachname eingespeichert?
Bei der Diskussion auf Twitter zeichneten sich nach kurzer Zeit drei Lager ab. Die, die ihren Partner oder ihre Partnerin eben so abgespeichert haben, wie es im Pass steht. Dann gibt es die hoffnungslosen Romantiker:innen, die ihren Freund oder ihre Freundin mit Kosenamen im Telefon abspeichern. Der Rest der User:innen hat seit dem Kennenlernen den Eintrag nicht abgeändert, sodass dort gerne mal hochprozentige Schreibfehler wie „Ssstefanie“ auftauchen oder einfach nur der Dating-Ort mit „Christian aus der Bar“ angegeben wird.
Das sagst du (unbewusst) mit dem Spitznamen aus
Generell lässt sich festhalten: Ein Spitzname hat oft eine bestimmte Bedeutung und drückt zudem die Wertschätzung und Zuneigung gegenüber dem Partner oder der Partnerin aus. Wir zeigen dir hier die fünf wichtigsten Spitznamen und welche Message du damit – vielleicht auch unbewusst – transportierst.
Babe / Baby
International ist Baby wohl der bekannteste und meistbenutzte Kosename des Partners, daher auch etwas langweilig. „In unserer Kultur haben wir ‚Baby‘ als einen akzeptablen, liebevollen Spitznamen für einen Partner definiert„, sagt Carol Bruess, Forscherin an der Ohio State University, in einem Interview gegenüber der New Republic.
Schatz / Schatzi
Das ist der Klassiker unter den Kosenamen und deswegen auch ein wenig langweilig. Dabei ist diese Bezeichnung eigentlich ziemlich zutreffend, heißt es doch im Duden dazu: „Etwas, was seinem Besitzer viel wert ist, was zu besitzen ihm viel bedeutet, wichtig ist.“
Maus / Mausi
An diesem Spitznamen scheiden sich die Geister. Er bezeichnet zwar einerseits ein süßes und flinkes Tier, aber eine Maus ist eben auch klein. Schnell kann der Eindruck entstehen, dass der Partner oder die Partnerin ihn buchstäblich klein halten will.
Bär / Bärchen
Bär oder Bärchen klingt nach einem Menschen, an dem man sich gut anlehnen kann, der stark ist und den Partner oder die Partnerin beschützt. Hier ist die negative Assoziation eher gering.
Süße / Süßer
Auch das Wort „süß“ wird kaum negativ wahrgenommen. Laut Duden ist die Bezeichnung „zart, lieblich klingend“ und „ruft eine angenehme Empfindung oder Entzücken“ hervor. Allerdings kann die Stimmung auch schnell kippen, denn wer seinen Partner oder seine Partnerin mit scharfer Tonalität „Süße“ oder „Süßer“ nennt, zeigt oftmals, dass er oder sie das Sagen hat.
Individueller Kosename
Wer seinen Partner nicht Schatz, Maus oder Süßer nennen will, denkt sich auch gern einen ganz individuellen Spitznamen aus. Oft steckt dahinter eine Situation oder Phase, die das Paar zusammen erlebt hat. Das mag zwar für die Außenwelt irritierend sein, ist aber für die zwei Lovebirds eine schöne Erinnerung an diese Zeit.
Um deinen Schatz richtig einspeichern zu können, brauchst du ein richtig sexy Smartphone. Hier unsere Favoriten:
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So haben Frauen ihren Partner im Handy eingespeichert
Doch wie sehr unterscheidet sich der Spitzname des Partners oder der Partnerin in real life von dem, der im Handy eingespeichert ist? Dazu gibt es bisher wenig Erkenntnisse. Also haben wir eine kleine Umfrage unter unseren Userinnen gestartet. Und siehe da: Da scheinen viele anscheinend große Unterschiede zu machen.
Lotte, 19: „Immer mit Vor- & Nachnamen! Das erspart Peinlichkeiten.“
Ich habe generell jeden mit Vor- und Nachnamen in meinem Handy eingespeichert. Die einzige Besonderheit war ein Herz hinter dem Namen meines (Ex-)Partners. Als dann Schluss war, wurde das lediglich gelöscht. Für mich hat das einen reinen praktischen Sinn, da ich so den gesuchten Kontakt viel schneller finde. Außerdem erspart man sich so peinliche Situationen, wenn der Schmusename des Partners auf dem Handy erscheint und jemand anderes das sieht.
Wioletta, 27: „Mein Partner ist nur unter seinem Spitznamen eingespeichert.“
Seit meinem Auslandsaufenthalt speichere ich die Vornamen mit der jeweiligen Landesflagge und einem zusätzlichen Hinweis ein, wo ich die Menschen kennen gelernt habe. Nur enge Freunde und Familie heißen „nur“ wie ihr Vorname. Ein paar Leute bekommen zusätzlich einen Emoji, wenn es einen Insiderwitz dazu gibt. Mein Partner ist auch nur unter seinem Spitznamen gespeichert und hat außerdem ein Emoji bekommen, welches mich an ihn erinnert.
Anni, 27: „Selbst Freunde meines Freundes bekommen seinen Namen!“
Mein Freund ist unter seinem Vornamen gespeichert. Hätte ich noch einen weiteren Kontakt mit demselben Vornamen, stünde vermutlich noch sowas wie „Berlin“ dahinter. Außerdem sind prinzipiell alle Menschen, die ich über meinen Freund kennengelernt habe, mit dem Zusatz des Namens meines Freundes eingespeichert. Als Beispiel: Milan Timo. Max Timo. Lukas Timo. Emojis gibt es bei mir nur in Whatsapp-Gruppennamen. Meistens ist es das Weinglas.
Lola, 26: „Meinen Freund würde ich nie mit dem Nachnamen einspeichern!“
Ich bin zwar ein großer Fan von Emojis, jedoch nicht unbedingt, wenn es um Kontakte geht, sodass ich die meisten Personen mit ihrem Vor- und Nachnamen eingespeichert habe sowie einem kleinen Hinweis, woher ich sie kenne. Da es doch schon den einen oder anderen unangenehmen Moment gab, in dem ich die Vornamen verwechselt habe. Meinen Freund würde ich aber immer nur unter seinem Vornamen einspeichern und einem kleinen Zusatz, falls ich noch einen zweiten Kontakt mit dem Namen hätte. Wie zum Beispiel einem Smiley, den wir beide viel benutzen.
Nana, 38: „Das ist viel besser als Schatz!“
Mein Freund ist unter AAA Lukas eingespeichert. Das ist noch ein Überbleibsel von früher: Als es noch Tastenhandys gab, hat es immer sehr lange gedauert, bis man einen bestimmten Namen gefunden hat. Die wichtigsten Namen, die man am meisten anrufen musste, bekamen also logischerweise Buchstaben verpasst, die ganz vorne im Alphabet kommen. Ich finde das ist noch immer eine schöne Geste und es klingt viel besser als „Schatz“.
Fazit: Der Spitzname muss euch beiden gefallen!
Du siehst: Bei den Spitznamen für den Partner oder die Partnerin sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt aber ein paar Dinge, die du beachten solltest. Denn: Der Name sollte euch beiden gefallen. Wenn sie es nicht mag, „Häschen“ genannt zu werden und er nicht gerne ihr „Liebling“ ist, dann sollte man das akzeptieren und sie oder ihn weder so im Handy abspeichern noch so ansprechen. Gerade Letzteres ist besonders wichtig. Den Spitznamen des Partners in den eigenen vier Wänden zu sagen, ist eine Sache. Aber laut in einer Bar „Specki“ oder „Purzel“ zu rufen, könnte zum echten Fremdschäm-Moment werden.
Und: Es ist auch völlig in Ordnung, wenn du oder dein:e Partner:in keinen Spitznamen wollen. Eine Verniedlichung des Vornamens tut es auch. Und auch der ganz normale Name ist völlig okay. Ihre Wertschätzung drücken sie dann eben nicht über den Namen, sondern über Liebesbekundungen aus. Oder wie es ein User unter das Posting von Autorin Jennifer Wortman schrieb: „Ich hätte mir eher Sorgen gemacht, wenn er dich falsch geschrieben hätte!“ Auch wieder wahr!
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