Der Vatertag ist oft emotional aufwühlend. Für viele Väter ist es das Größte, ihre Kinder von klein auf aufwachsen zu sehen. Die ersten Worte zu hören und die ersten Schritte mit ihnen zu gehen. Für sie da zu sein, wenn sie zum ersten Mal Liebeskummer haben, vor den ersten Herausforderungen stehen oder gemeinsam das erste Bier köpfen. Und auch später kann die Beziehung zwischen Kindern und ihren Vätern eine ganz besondere sein. Gerade für Frauen ist die Vaterfigur sehr prägend und oft auch entscheidend für die eigene Partnerwahl.
Doch es geht auch anders: Manchmal haben beide keinen Kontakt mehr, nur sporadisch oder auf ungesunde Weise. Manchmal sind Väter und Kinder einander fremd. Manchmal verkörpert der Vater genau das, was das Kind selbst nicht unterstützt, wovon es sich bewusst distanziert. Oft ist der Vatertag dann ein emotional aufwühlender Tag, der alles andere als ein Tag der Dankbarkeit ist. Damit du ihn so gut wie möglich überstehst, haben wir hier 5 Tipps für dich.
Vatertag: Selbstliebe statt Väterliebe
Der Vatertag bereitet dir Unbehagen und du bist froh, wenn er vorbei ist? Dann bist du hier genau richtig! Wir haben 5 gute Tipps für dich, wie du den Vatertag für dich etwas angenehmer gestalten kannst:
1. Reflektiere deine Gefühle
Bevor du den Vatertag angehst, nimm dir Zeit, um deine Gefühle zu reflektieren. Es ist okay, traurig oder wütend zu sein, wenn die Beziehung zu deinem Vater nicht so ist, wie du es dir wünschst. Erlaube dir, diese Emotionen zu fühlen und zu akzeptieren, ohne dich dafür zu verurteilen.
2. Finde alternative Wege, um Dankbarkeit auszudrücken
Auch wenn deine Beziehung zu deinem Vater schwierig ist, gibt es vielleicht dennoch Dinge, für die du dankbar sein kannst. Vielleicht hat er dich finanziell unterstützt, dir wichtige Lektionen beigebracht oder dich in schwierigen Zeiten ermutigt.
Finde Wege, um ihm auf deine eigene Art und Weise Dankbarkeit auszudrücken, sei es durch einen handgeschriebenen Brief, ein Telefonat oder eine kleine Geste. Auch ein Brief, den du nicht abschickst, aber in dem du deine Gefühle zu Papier bringst, kann helfen.
3. Verbringe Zeit mit anderen Bezugspersonen
Wenn du keinen engen Kontakt zu deinem Vater hast, kannst du den Vatertag dennoch mit anderen wichtigen Bezugspersonen in deinem Leben verbringen. Das kann deine Mutter sein, deine Großeltern, deine Onkels oder Tanten, Geschwister oder enge Freunde.
Verbringe Zeit mit ihnen und nutze die Gelegenheit, um ihre Anwesenheit und Unterstützung zu schätzen. Sie alle werden dir das Gefühl geben, nicht allein zu sein und geliebt zu werden.
4. Praktiziere Selbstfürsorge
An einem Tag wie dem Vatertag ist es besonders wichtig, gut für dich selbst zu sorgen. Tue Dinge, die dir Freude bereiten und dich entspannen, sei es ein Spaziergang in der Natur, das Lesen eines guten Buches oder das Genießen deines Lieblingsessens.
Gib dir selbst die Erlaubnis, fürsorglich mit dir umzugehen, und erinnere dich daran, dass deine Gefühle wichtig sind.
5. Suche dir Unterstützung
Wenn der Vatertag für dich eine besonders schwierige Zeit ist und du dich überwältigt fühlst, zögere nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Therapeuten, Berater und Selbsthilfegruppen können dir helfen, deine Gefühle zu verarbeiten und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln – du musst da nicht alleine durch!
Lust auf noch mehr Family-Themen?
Hast du eine narzisstische Mutter? Diese Anzeichen deuten darauf hin
Top 10 Fehler in der Kindererziehung: Machst du sie auch?
Depression bei Vätern: Wie beeinflusst sie das Leben ihrer Kinder?
7 Warnzeichen dafür, dass du toxische Geschwister hast