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Bakterien: Diese 3 Dinge dürfen im Sommer nicht in die Nähe deiner Vagina

Bakterien in der Vagina können Entzündungen und Pilzinfektionen verursachen. Gerade im Sommer solltest du deshalb auf bestimmte Dinge verzichten.

Bikinihose Sand
Im Sommer müssen wir ganz besonders auf unseren Intimbereich achten. Er reagiert besonders empfindlich auf Reizungen von außen. Foto: Getty Images / Kypros

Gerade im Sommer sind Menschen mit Vagina besonders gefährdet für Infektionen mit Bakterien und Scheidenpilz. Deshalb sollten wir unseren Intimbereich jetzt ganz besonders schützen. Welche 3 Dinge im Sommer auf keinen Fall in die Nähe deiner Scheide kommen sollten, erfährst du hier.

Warum die Vagina im Sommer besonders anfällig für Bakterien ist

Bakterien lieben Wärme und Feuchtigkeit. Unser Intimbereich ist daher ein wahres Paradies für Bakterien, Erreger & Co. Außerdem können Hitze und Schweiß das empfindliche Scheidenmilieu verändern. So haben beispielsweise Hefepilze leichtes Spiel, sich zu vermehren.

Noch dazu reagiert die Vagina sehr sensibel auf äußere Reize wie Sand. Passen wir nicht auf, können leicht Entzündungen wie Vaginitis entstehen.

Auf diese 3 Dinge solltest du im Sommer verzichten

Im Sommer müssen wir ganz besonders auf unseren Intimbereich achten. Auf 3 Dinge sollten wir daher möglichst verzichten, um die Vagina vor Bakterien zu schützen.

1. Tampons

Tampons sind eine tolle Erfindung – mit ihnen kann man trotz Periode sogar schwimmen gehen. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass sich der Tampon beim Baden nicht nur mit Blut vollsaugt, sondern auch mit dem Wasser, in dem du dich befindest. Und das ist meistens voller Keime.

Hat sich der Tampon wie ein Schwamm vollgesogen, haben Bakterien leichtes Spiel, sich in deiner Vagina einzunisten. Deshalb solltest du den Tampon unbedingt direkt nach dem Baden wechseln.

Weiterlesen: Hast du das Gefühl, du hast im Sommer stärker deine Periode? Dann solltest du diesen Artikel lesen.

Tampons
Wenn du deine Tage hast und schwimmen gehen willst, solltest du immer ausreichend Tampons zum Wechseln dabei haben. Foto: IMAGO / Panthermedia

2. Pflegeprodukte

Vor allem im Sommer achten wir besonders darauf, gut zu riechen und sauber zu sein – auch im Intimbereich. Doch übertriebene Hygiene macht es der Scheidenflora ganz besonders schwer. Duschgel und Seife, auch spezielle Intimpflegeprodukte, könnten den pH-Wert der Vagina verändern und sie so anfällig für Bakterien machen.

Klares, lauwarmes Wasser ist total ausreichend. Denn die Scheide hat eine hervorragende Selbstreinigungsfunktion, die auch im Sommer vollkommen ausreicht.

3. Nasse Bikinihöschen

Das bedeutet natürlich nicht, dass du nicht baden gehen darfst. Es heißt auch nicht, dass du nur ohne Höschen abtauchen solltest. Wichtig ist nur, das nasse Bikinihöschen nach der Abkühlung möglichst schnell zu wechseln. Die erhöhte Feuchtigkeit in der Vagina ist nämlich der perfekte Nährboden für Bakterien und Pilze, die sich dort wunderbar vermehren können. Außerdem verändert die Feuchtigkeit den leicht sauren pH-Wert der Scheidenflora. Das kann zu unangenehmen Infektionen führen.

Daher bestenfalls nach dem Baden das nasse Höschen ausziehen, den Intimbereich abtrocknen und ein trockenes Höschen anziehen. So gibst du Bakterien in deiner Vagina keine Chance.

Fazit: So ist dein Genitalbereich im Sommer gut geschützt

Übertriebene Reinigung und Pflege ist – egal, zu welcher Jahreszeit – nicht notwendig. Hier kannst du dich darauf verlassen, dass die Vagina ihren Job allein macht. Das ersetzt natürlich kein regelmäßiges Duschen. Wie oft du im Sommer duschen solltest, erfährst du hier.

Achte darauf, dass keine Fremdkörper wie Sandkörner in deine Vagina kommen. Sie können zu Reizungen führen. Mit einer Dusche nach dem Baden und einem frischen Bikinihöschen tust du genau das Richtige.

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