Die Geschäfte haben zu, die Supermärkte verschärfte Regelungen, und du sitzt Zuhause im Homeoffice. Für viele ist das die perfekte Möglichkeit, um endlich all die Dinge zu machen, für die sonst keine Zeit bleibt.
Mal die Wohnung ordentlich ausmisten, den neuen Smoothie ausprobieren, oder endlich den eigenen Kleiderschrank aussortieren. Aus den folgenden Grüden solltest du während des Coronavirus mit Selbstopitmierung nichts am Hut haben.
1. Du brauchst deine Kapazitäten für andere Dinge
Die Kontaktsperre war kaum ausgesprochen, da waren die To-do-Listen der meisten bereits lang. Schließlich werden wir nie wieder so viel Zeit haben. Ganz richtig ist das aber nicht.
Natürlich ist das Arbeiten von Zuhause verlockend, um nebenbei noch das eine oder andere zu erledigen. Jedoch solltest du dabei nicht vergessen, dass der Coronavirus regelmäßig dein Organisationstalent fordert.
2. Dein Gehirn muss all das erst einmal verarbeiten
Die neuen Regelungen bei der Arbeit, das Wegfallen von diversen Veranstaltungen und die Abende alleine Zuhause.
Du kannst nicht mehr nach Lust und Laune den einen oder anderen Grillabend organisieren, eine Flasche Wein mit deinen Mädels aufmachen oder mit deiner Familie gemeinsam Fernsehen schauen.
Außerdem ergeben sich ständig neue Probleme. Weil das WLAN zu schlecht für die Videokonferenz mit den Kollegen ist, du beim Einkaufen auf einen Abstand von 1,50 Metern achten musst, oder ein ganz normaler Arzttermin zum telefonischen Ausdauerlauf wird.
Warum du unbedingt Zuhause bleiben solltest, kannst du in dem Artikel: Ich bleibe Zuhause und rette Leben, nachlesen.
3. Ständig neue Erkenntnisse – die Zahl der Toten steigt
Die Zahlen der Corona-Infizierten steigt tagtäglich an. Die Krankenhäuser, insbesondere in Italien, kommen an ihre Grenzen. Zum einen aufgrund des Personals, aber auch wegen der fehlenden Schutzmaßnahmen.
Ein Grund, der die Bevölkerung zunehmend mehr beunruhigt. Außerdem ist kein Ende in Sicht. Auch wenn die Ausgangssperre bis nach Ostern eingehalten werden soll, so wird sie sich vermutlich auch dann nicht einfach aufheben lassen.
All diese sich ständig ändernden Informationen, sorgen für zusätzlichen Stress. Selbst wenn du versuchst, dich dem ganzen eine Weile zu entziehen, so wirst du dich doch irgendwann wieder auf den neusten Stand bringen müssen. Doch das geht nicht im Tempo der Newsticker.
4. Ängste & Unsicherheiten begleiten dich
Natürlich versuchst du deinen Alltag so gut es geht zu managen. Du willst dich an all die Regeln halten und versuchst dir einzureden, dass schon alles gut werden wird.
Trotzdem begleiten dich Ängste und Unsicherheiten. Fragen wie: „Hoffentlich bekomme ich das alles hin“, „was, wenn ich bald arbeitslos bin“ oder „wie soll ich für die Prüfung lernen, wenn ich nicht weiß, wann sie stattfindet?“
Außerdem haben bereits erste Unternehmen Insolvenz angemeldet. Besonders plagen dich jedoch die Ängste um deine Mitmenschen. Du hoffst, dass ihr all dies irgendwie gesund überstehen werdet.
5. To-do-Listen & Selbstoptimierungsversuche
Es wird schnell klar: Dein gesamter Körper wird in dieser Zeit gefordert. Umso wichtiger ist, dass du dir regelmäßig eine Auszeit nimmst. Du musst jetzt nicht alles schaffen, aufräumen, ausprobieren oder verbessern.
Denn: all die täglichen Aufgaben, die sonst so normal für dich sind, können jetzt zu einer Challenge werden. Daher solltest du dir nur bedingt neue Hobbys, Aufgaben oder Ziele suchen.
Stattdessen: Einfach mal Abschalten
Ob ein ruhiger Spaziergang, statt des Entrümpelns der Abstellkammer oder eine halbe Stunde Meditation, statt des Aussortierens deines Kleiderschrankes, du solltest versuchen, zur Ruhe zu kommen.
Einfach mal Abschalten und deinen Medienkonsum reduzieren. Denn: Eine Nachrichtensendung pro Tag reicht. Du kannst die Pushnachrichten unbesorgt ausstellen.
Was sich nach dem Coronavirus für uns verändern wird und warum du Coronapartys vermeiden solltest, erfährst du hier.