Wir rennen 3-mal die Woche zum Cardio, lassen uns bei der Thai-Massage durchkneten und rollen uns auf dem Boden, um die Faszien zu entkleben. Und wen vergessen wir dabei vollkommen? Ganz genau: Unsere Vagina, die viel mehr für unsere größten Vorlieben zuständig ist, als blöde Faszien. Also Ladys, ran ans Training und auf zu heißen Höhepunkten. Wie du deine Vagina trainieren kannst und was Yoni-Yoga ist, erfährst du hier.
Yoni-Yoga – wofür ist es gut?
Die Yoni: Im Tantra nennt man so das Zentrum der weiblichen Lust. Du kannst sie auch Scheide, Vagina oder Döschen nennen – je nachdem, was dir besser gefällt. Wer im Reinen mit seiner Yoni ist, der wird das im Alltag ganz genau spüren. Ein besseres Selbstwertgefühl, mehr Gefühl zwischen den Beinen und eine verbesserte Hellhörigkeit deiner Lust gegenüber.
Mehr Bewusstsein, weniger Angst
Durch die Übungen im Beckenbodenbereich wirst du spüren, wie sich dein Becken aufrichtet und du selbstbewusster durchs Leben gehst. Wenn du mit deiner Vagina auf einer Wellenlänge bist, strahlst du genau gegenüber deiner Umwelt aus. Deine Yoni bringt dir also ein höheres Selbstwertgefühl. Mit diesem wirst du wiederum besseren Sex haben, was dir ein noch besseres Selbstwertgefühl verleiht – ein echter Segenskreis also.
Vagina zu weit?
Dass deine Vagina bei zu viel Sex ausleiern kannst, ist ein bescheuerter Mythos und nicht korrekt. Hier befindet sich lediglich ein Muskel, der mit mehr oder weniger Training mal enger und mal weiter ist. Mal ganz abgesehen davon, dass eine trainierte und enge Vagina Inkontinenz besser vorbeugt als jede Windel, wird auch der Orgasmus um einiges intensiver, wenn die Vagina gut trainiert ist.
Vagina trainieren – diese Übungen halten die Yoni fit!
- Beckenbodentraining: Rund um deine inneren Geschlechtsteile befinden sich Muskeln und Sehnen, die alles an Ort und Stelle halten. Trainierst du diese Area mit verschiedenen Beckenbodenübungen, wirst du schon bald eine Verbesserung im Unterleib spüren können.
- Sitzbeinhöcker-Übungen: Die Sitzbeinhöcker sind an beiden Seiten des Hinterns angebracht, um (wie der Name schon sagt) darauf zu sitzen. Trainieren kannst du sie, indem du den Po anspannst und versuchst, die beiden Höcker näher zusammenzubringen. Mehr Muskeln da unten, bedeutet mehr Ausgelassenheit und Straffheit in der Yogina.
- Yoni-Yoga: Die Vagina anzuspannen und durch Eigeninitiative zu bewegen ist ein wichtiger Teil des Yoni-Yoga. So ist die Vagina immer gut durchblutet und wirkt dadurch viel praller. Auch das Feuchtwerden wird mit besserer Durchblutung supereinfach.
- Atemübungen: Achte beim Ein- und Ausatmen mal auf deine Vagina. Mit jedem Atemzug solltest du sie ein an- und wieder entspannen. 15 Minuten am Tag reichen, aber mehr geht natürlich immer. Wer irgendwann einen Muskelkater spürt, kann dann doch mal eine Pause einlegen.
- Liebeskugeln: Die Variante für Fortgeschrittene beinhaltet die Nutzung von Liebeskugeln in deiner Vagina. Beginne mit kleinen Kugeln, die du dir vielleicht beim Kochen, vielleicht bei einem Spaziergang durch die Nachbarschaft einführst. Oft haben Liebeskugeln noch das aufreizende Feature der Vibration. Da wird dir das Training noch leichter fallen.
Vagina Training – mehr Muckis, besserer Sex
Wer seine Vagina trainiert, der fühlt sich in seinem Körper bald um einiges wohler. Ein besseres Selbstwertgefühl, ein stärkerer Beckenboden und heißere Orgasmen sind die Folge. Mit dem eigenen Orgasmus zu experimentieren, kann sehr spaßig sein: Wer den Orgasmus verlängern möchte, der bekommt bei uns ebenfalls die besten Tipps und Tricks. Auch das Training des Coregasms kann unglaublich viel Spaß machen.