Woran denkst du, wenn du das Wort „Achtsamkeit“ liest? Für mich hängt es ganz eng mit Meditation, In-sich-gehen und mehr Gelassenheit und Bewusstsein für sich selbst zusammen. Doch wer regelmäßig Achtsamkeitsübungen in seinen Alltag einbaut, kann damit auch fokussierter werden – und damit auch produktiver und erfolgreicher. Eigentlich ganz logisch: Wenn wir lernen, uns wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, bleibt mehr Raum für die wichtigen Dinge. Wie du das schaffst? Wir haben 4 ganz simple Tipps.
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Darum ist Gelassenheit so wichtig
Die Kollegin ruft schon zum dritten Mal an und es ist noch nicht einmal 9 Uhr, die Bahn hat Verspätung oder an der Supermarktkasse dauert alles wieder länger, weil jemand unbedingt passend bezahlen will – da kann man schon mal gestresst sein, oder? Mich haben solche Dinge früher nicht nur in dem Moment selbst, sondern sogar noch mehrere Stunden später beschäftigt, und ich war einfach total hibbelig, weil ich dachte: Ich muss diese verlorene Zeit aufholen. Dadurch war ich oft unkonzentriert und habe schlussendlich länger für meine Aufgaben gebraucht, als wenn ich sie einfach entspannt abgearbeitet hätte. In solchen Momenten ist Gelassenheit Gold wert.
Mehr Fokus durch innere Ruhe
Wenn du innerlich ruhiger bist, kannst du Herausforderungen mit einem offenen Blick begegnen und Lösungen finden, die dir in stressigen Momenten entgehen würden. Gleichzeitig sorgt Fokus dafür, dass du deine Zeit und Energie bewusst einsetzt, anstatt dich von Ablenkungen aus der Bahn werfen zu lassen. So schaffst du nicht nur mehr, sondern genießt auch das Gefühl, wirklich etwas bewirkt zu haben.
4 Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag
Achtsamkeit im Alltag zu praktizieren, heißt also ganz konkret: Du sorgst für ein inneres Gleichgewicht und machst Platz für die wichtigen Dinge im Leben. Wie das geht, zeigen wir dir hier:
1. Der Morgen beginnt mit dir
Starte deinen Tag achtsam, indem du dir morgens 5 Minuten Zeit für dich nimmst. Bevor du zum Handy greifst, setze dich hin, schließe die Augen und atme tief durch. Konzentriere dich auf deine Atmung und stelle dir vor, wie du mit jedem Atemzug Ruhe in deinen Körper einlädst. Diese kleine Morgenroutine hilft dir, gelassener in den Tag zu starten und bewusster mit deinen Ressourcen umzugehen.
2. Digital Detox für mehr Klarheit
Unser ständiger Griff zum Smartphone ist einer der größten Stressfaktoren. Plane feste Offline-Zeiten ein, in denen du bewusst auf digitale Ablenkungen verzichtest. Zum Beispiel kannst du während des Abendessens oder vor dem Schlafengehen das Handy beiseitelegen. Stattdessen kannst du ein Buch lesen, Musik hören oder einfach den Moment genießen. Diese kleinen Pausen helfen dir, den Kopf freizubekommen und dich besser zu fokussieren.
3. Bewusste Pausen einplanen
Oft hetzen wir von einer Aufgabe zur nächsten, ohne eine Pause einzulegen. Dabei sind kurze Auszeiten essenziell, um produktiv zu bleiben. Versuche alle 90 Minuten eine Pause von 5 bis 10 Minuten einzulegen. Nutze diese Zeit, um aufzustehen, dich zu strecken oder ein Glas Wasser zu trinken. Diese Mini-Pausen lüften deinen Geist und geben dir neue Energie.
4. Dankbarkeit kultivieren
Am Ende des Tages hilft dir eine kleine Dankbarkeitsübung, den Fokus auf das Positive zu richten. Notiere dir drei Dinge, für die du an diesem Tag dankbar bist. Das können kleine Momente wie ein Lächeln eines Fremden oder größere Erfolge sein. Diese Gewohnheit trainiert deinen Geist, Positives wahrzunehmen, und lässt dich mit einem Gefühl der Zufriedenheit einschlafen.
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