TikTok und Co. versorgen uns auch in diesem Jahr regelmäßig mit heißen Workout-Trends. Bei diesem Training geht es wortwörtlich heiß her: Beim Hot Pilates trainierst du nämlich bei einer Raumtemperatur zwischen 35 und 38 Grad Celsius. Ist Pilates alleine nicht schon anstrengend genug? Welche Vorteile Hot Pilates hat und wie das schweißtreibende Training funktioniert, erfährst du hier.
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So funktioniert Hot Pilates
Hot Pilates ist eine Form des klassischen Pilates, die in einem infrarotbeheizten Studio praktiziert wird. Dabei herrschen Temperaturen zwischen 35 und 38 Grad Celsius, was deinen Körper ordentlich zum Schwitzen bringt.
Eine Trainingseinheit dauert etwa 50 Minuten und besteht aus einer Mischung traditioneller und moderner Pilates-Übungen, ergänzt durch den Einsatz von Gewichten, Widerstandsbändern und Pilates-Ringen. Diese Kombination sorgt für ein ganzheitliches Training, das sowohl den Körper als auch den Geist stärkt. Denn mittlerweile wissen wir: Pilates erfordert reichlich Willenskraft!
Das sind die Vorteile des „heißen“ Trainings
Entgiftung und Reinigung des Körpers: Durch die infrarotbeheizten Lampen wird das Studio in angenehme Wärme gehüllt, die den Körper auflockert und intensiv zum Schwitzen bringt. Dieser Effekt fördert die natürliche Entgiftung, da dein Körper durch das Schwitzen Giftstoffe ausscheidet. Mit dieser „inneren Reinigung“ kannst du dein allgemeines Wohlbefinden nachhaltig verbessern.
Verbindung von Körper und Geist: Hot Pilates ist mehr als nur ein körperliches Workout – es fördert auch die Verbindung zwischen Körper und Geist. Die Studios schaffen meist eine gedämpfte Beleuchtung und eine ruhige Atmosphäre, um eine meditative Stimmung zu erzeugen, die es dir ermöglicht, dich vollkommen auf die Übungen und die Atmung zu konzentrieren. Diese Achtsamkeit verbessert deine Konzentration und hilft, dich intensiver mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen.
Verbesserte Flexibilität und Verletzungsprävention: Wärme wirkt entspannend auf die Muskulatur, was das Risiko für Verletzungen beim Training verringert. Die Hitze hilft den Muskeln, sich leichter zu dehnen und flexibler zu werden. Besonders wenn du oft mit Verspannungen zu kämpfen hast, kann das eine echte Wohltat sein. Studien im Bereich Wärme-Workouts, wie etwa im Bikram Yoga, zeigen, dass Wärme-Interventionen die Verletzungswahrscheinlichkeit senken und die Bewegungsqualität steigern können.
Das passiert beim Hot Pilates mit deinem Körper
Die hohen Temperaturen beim Hot Pilates bringen dich nicht nur so richtig ins Schwitzen, sondern fördern auch die Durchblutung und den Stoffwechsel. Das wiederum regt den Kreislauf an und erhöht deinen Kalorienverbrauch. Zusätzlich kann die Wärme therapeutisch wirken und das Risiko für verschiedene Erkrankungen senken, wie eine Studie im Journal of Alternative & Complementary Medicine nahelegt.
Durch die angenehme Infrarotwärme spürst du die Bewegungen intensiver und kannst dich gezielter auf die Muskulatur konzentrieren. Die Übungen werden so besonders effektiv, und du kannst die Trainingsreize optimal setzen, ohne deinen Körper dabei zu überlasten. Wenn du Vorerkrankungen hast, solltest du unbedingt erst mit deinem Arzt/deiner Ärztin sprechen und klären, ob diese Form der Belastung für dich geeignet ist, bevor du Hot Pilates ausprobierst.
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