Wenn du auch regelmäßig mit Regelschmerzen flachliegst und nur noch Schmerztabletten und Wärmflasche helfen, haben wir vielleicht eine sanftere Alternative für dich. Ärzt:innen raten gerne zu Bewegung, die Krämpfe lindern soll – aber mal im Ernst: Wenn wir uns kaum bewegen können, zieht es uns nicht gerade nach draußen oder ins Fitnessstudio. Kommt dir das bekannt vor? Dann schau dir einmal diesen Yogaflow an, der dir mit einer Kombination aus einfachen, aber effektiven Abläufen und gezielter Atmung dabei helfen kann, sanft in Bewegung zu kommen und so Krämpfe zu lösen.
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Unterleibskrämpfe: Das passiert dabei im Körper
Während der Menstruation stößt unsere Gebärmutter die Schleimhaut ab, die sich im Laufe des Zyklus aufgebaut hat, um auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet zu sein. Dabei zieht sich die Gebärmutter mithilfe von Muskelkontraktionen zusammen, die durch sogenannte Prostaglandine ausgelöst werden. Dieser Vorgang hilft dabei, die Schleimhaut abzustoßen, kann aber auch Schmerzen verursachen. Zusätzlich können die Kontraktionen die Blutversorgung der Gebärmuttermuskulatur vorübergehend verringern und so unser Schmerzempfinden verstärken.
Yogaflow gegen Krämpfe? So funktioniert es
Bei Schmerzen während unserer Periode greifen wir gerne auf altbewährte Methoden zurück: Wärmflasche, Tee und falls nötig auch Schmerztabletten. Auch Bewegung soll gegen die Krämpfe helfen, doch genau das fällt uns oft schwer. Das weiß auch Franziska Orthey, Autorin des Buches „Zyklus in Balance“ 🛒. Darin gibt die Yogalehrerin wertvolle Tipps, wie wir mit unserem Körper in Balance kommen und hilft uns dabei, unseren Körper besser zu verstehen. Keine Sorge: Wir müssen mit Unterleibskrämpfen kein anstrengendes Workout durchziehen. Vielmehr lernen wir, wie sanfte Bewegungsabläufe uns unterstützen können.
Schritt für Schritt: Dieser Yogaflow kann deine Schmerzen lindern
Wir dürfen dir hier einen Einblick in den „Yogaflow bei Unterleibskrämpfen“ aus Franziska Ortheys Buch schenken. Mit der ausführlichen Anleitung und Bildern zu den einzelnen Positionen fällt auch Anfänger:innen leicht, in den Flow zu kommen. „Was wirklich hilft, um die Muskulatur zu lockern und Spannungen zu lösen, ist bewusstes und tiefes Atmen. Um Krämpfe zu lindern, ist es außerdem gut, die Durchblutung im Becken anzuregen“, erklärt die Expertin in „Zyklus in Balance“.
1. Dynamischer Schmetterling
Schnapp dir eine Matte und setze dich aufrecht hin. Lasse deine Knie aus der Hüfte einige Male auf und ab bouncen. Verweile zum Schluss drei Atemzüge in der Haltung.
2. Position des Kindes zu Kobra
Wiederhole diesen Bewegungsablauf drei bis vier Mal, so dynamisch wie es dir möglich ist.
3. Easy Twist zu Low Lunge
Wiederhole diese Abfolge dreimal. Steige dann zurück in den herabschauenden Hund und wiederhole die Folge auf der linken Seite. Komme danach zum Sitzen.
4. Grätsche
Mit der Grätsche beendest du den Yogaflow bei Unterleibsschmerzen. Ganz wichtig: Mache die Übungen immer so, wie sie sich für dich gut anfühlen. Führe alles in deinem eigenen Tempo durch und achte auf eine tiefe und bewusste Atmung – denn die ist essenziell für einen wirkungsvollen Yogaflow.
Mit verschiedenen Yogaflows durch den Zyklus
Wenn du jetzt neugierig geworden bist und mehr über Franziska Ortheys Yogaprogramm für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt erfahren möchtest, dann kannst du hier🛒 ihr Buch „Zyklus in Balance“ bestellen. Dort findest du weitere Yogaflows beispielsweise gegen Heißhunger oder PMS sowie leckere Rezepte und wertvolles Wissen zum Thema Zyklus und Hormone.
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