Ich bin schon seit Jahren ein großer Fan von Krafttraining, insbesondere für Frauen. Darin habe ich nicht nur meine Sportart gefunden, die mir langfristig Spaß macht, sondern kann gleichzeitig etwas für meine Gesundheit tun – schwere Gewichte zu heben, kann uns zum Beispiel vor frühzeitigem Abbau der Knochendichte schützen. Aber wusstest du, dass du mit Muskelaufbau auch etwas für deine mentale Gesundheit tun kannst? Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel.
Auch spannend: Muskelaufbau für Anfänger: Das passiert nach 4 Wochen Krafttraining mit deinem Körper
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Sarah ist ausgebildete Fitnesstrainerin mit B-Lizenz und war selbst bereits Trainerin im Gym. Sie hebt nicht nur schwere Eisen, sondern probiert sich immer wieder in neuen Sportarten aus.
Muskelaufbau und Mindset: So passen sie zusammen
Wer den Willen hat, seinen Körper zu stärken und regelmäßig dafür arbeitet, gewinnt nicht nur auf körperlicher Ebene. Wenn du dich immer wieder neu motivieren kannst, dein Training durchzuziehen und deine Routine beizubehalten, ist das ein großes Zeichen für die Wertschätzung gegenüber dir selbst. Muskelaufbau passiert nicht von alleine – wir müssen schon etwas dafür tun und uns stetig selbst neu herausfordern. Seien es mehr Wiederholungen, höhere Gewichte oder ein neuer Trainingsplan: All das verlangt ein starkes Mindset.
Mein Selbstbewusstsein steigt mit jeder Wiederholung mehr, die ich schaffe, und jedem Kilo, das ich zusätzlich auf die Langhantel packen kann. Genau das ist der Punkt: Wir lernen durch den Muskelaufbau, dass unser Einsatz belohnt wird – und zwar immer wieder aufs Neue, sofern wir am Ball bleiben. Dieses Gefühl merkt sich unser Gehirn und versteht: Wir können unsere Ziele erreichen, wenn wir dafür arbeiten.
Schweres Eisen stärkt das Selbstbewusstsein
Als Trainerin im Fitnessstudio konnte ich viele Anfänger:innen im Gym begleiten und ihren Fortschritt beobachten. Und dieser Teil hat mir am meisten Spaß gemacht. Viele Frauen kommen zunächst mit einer Menge Respekt ins Fitnessstudio und manche trauen sich erst nach Monaten in den Freihantelbereich. Einige nannten diesen auch den „Männerbereich“ – weil dort überwiegend Männer zu sehen waren. Wenn sie den Mut aber einmal gefasst hatten, konnte ich förmlich dabei zusehen, wie sie sowohl an der Hantel als auch persönlich aufblühten.
Der Muskelaufbau sorgt für eine aufrechte Haltung, die gestemmten Gewichte werden immer schwerer und man wird mutiger, über die eigenen Grenzen hinauszuwachsen. Das ist ein riesiger Boost fürs Selbstbewusstsein, den wir auch außerhalb des Fitnessstudios spüren und einsetzen können. Ich lernte dadurch zum Beispiel im Job oder in Beziehungen, viel mehr für mich einzustehen und Grenzen zu setzen. Die perfekte Sportart für People Pleaser, Introvertierte und Harmoniebedürftige – wir profitieren besonders von den wachsenden Muskeln.
Wusstest du…
…dass Frauen weniger trainieren müssen als Männer, um fit und gesund zu bleiben? Forschende aus China und den USA fanden heraus, dass Frauen deutlich weniger Krafttraining absolvieren müssen als Männer, um von den positiven Auswirkungen auf die Gesundheit zu profitieren. Laut den Ergebnissen müssen Männer pro Woche rund 300 Minuten Sport treiben, um das Sterberisiko maximal zu senken. Und jetzt kommt die gute Nachricht für Frauen: Diese müssen mit nur 140 Minuten Kraftsport in der Woche deutlich weniger Zeit aufwenden. (Quelle: Studie „Sex Differences in Association of Physical Activity With All-Cause and Cardiovascular Mortality„)
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Du willst dein Mindset ändern? Starte mit dem Muskelaufbau
Wir wissen längst, dass Körper und Geist eng zusammenhängen. Wenn wir uns also ein starkes Mindset wünschen, das uns dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen, müssen wir auch für einen starken, gesunden Körper sorgen. Ich würde sagen, dass der Muskelaufbau eine Art Spickzettel für unser Mindset sein kann. Das, was wir im Sport lernen, verinnerlicht auch unser Gehirn – und dem ist es egal, ob wir Gewichte bewegen oder unsere berufliche Karriere auf ein neues Level heben. Der Vorgang im System ist ein- und derselbe. Und eine Sportroutine aufzubauen klingt doch viel leichter, als sich ein neues Mindset zuzulegen, oder?
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