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Flugangst überwinden: 5 Meditationen für eine entspannte Reise

Du hast Flugangst? Mit diesen 5 Meditationen kannst du während deiner Reise entspannen, Ruhe finden und gelassen ans Ziel kommen.

Frau meditiert am Flughafen
© Thaniya - stock.adobe.com

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Fliegen ist sicherer als Autofahren, trotzdem fühlt es sich oft nicht so an. Die Kontrolle liegt beim Piloten, das Flugzeug vibriert, Turbulenzen rütteln – und plötzlich zieht sich alles in dir zusammen. Falls du Flugangst hast oder einfach nach einem Weg suchst, entspannter zu reisen, kann Meditation helfen.

Sie bringt dich in einen ruhigen Zustand, senkt den Stresspegel und lenkt dich von beängstigenden Gedanken ab. Egal, ob du nur leichte Unruhe spürst oder große Angst hast: Diese fünf Meditationen helfen dir, jede Phase deiner Reise gelassen zu meistern.

Lesetipp: Meditation fällt dir schwer? Diese 3 Atemübungen machen es leicht!

5 Meditationen für einen entspannten Flug

1. Auf dem Weg zum Flughafen

Bereits auf dem Weg zum Flughafen steigt die Nervosität. Gedanken an den bevorstehenden Flug setzen ein, das Herz schlägt schneller. Falls du nicht selbst fährst, kannst du diese Zeit nutzen, um eine beruhigende Visualisierung zu machen.

Schließe die Augen und stelle dir eine entspannte, angenehme Ankunft am Flughafen vor. Sieh dich selbst, wie du ruhig eincheckst, durch die Sicherheitskontrolle gehst und mit einem Lächeln Richtung Gate schlenderst. Füge Details hinzu: Vielleicht hältst du einen warmen Kaffee in der Hand oder genießt die Vorfreude auf dein Ziel. Indem du eine positive Vorstellung verankerst, programmierst du dein Gehirn um – weg von Angst hin zu Gelassenheit.

2. In einer Warteschlange

Lange Warteschlangen an der Sicherheitskontrolle können den Stresspegel erhöhen. Die Enge, die Wartezeit, das hektische Umfeld – all das kann Unruhe auslösen. Doch anstatt genervt oder ängstlich zu werden, kannst du die Zeit für eine Atemmeditation nutzen.

Schließe die Augen (wenn möglich) und konzentriere dich auf deinen Atem. Atme tief durch die Nase ein, halte den Atem für einen Moment und atme langsam durch den Mund aus. Wiederhole dies einige Male und spüre, wie sich dein Körper mit jedem Ausatmen entspannt. Falls du in der Schlange aufrücken musst, öffnest du kurz die Augen, machst einen Schritt nach vorn und kehrst dann wieder zu deinem Atem zurück.

Frau meditiert am Flughafen
Bereits am Flughafen kannst du dich mit einer Meditation auf den Flug einstellen. Foto: michaeljung – stock.adobe.com

3. Beim Start

Für viele Menschen mit Flugangst ist der Start der kritischste Moment. Das Dröhnen der Triebwerke, die Beschleunigung auf der Startbahn, das plötzliche Abheben – all das kann Panik auslösen. In diesem Moment ist Ablenkung besonders wichtig.

Setze Kopfhörer auf und starte eine geführte Meditation gegen Flugangst. Eine sanfte Stimme begleitet dich durch den Moment, gibt dir beruhigende Anweisungen und hilft dir, dich auf den Atem zu konzentrieren. Alternativ kannst du auch selbst ein Mantra wiederholen: „Ich bin sicher. Ich bin ruhig. Ich bin entspannt.“ Diese Wiederholung hält deinen Geist beschäftigt und verhindert, dass sich Ängste hochschaukeln.

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4. In der Luft

Während des Fluges kann sich die Anspannung fortsetzen, besonders wenn es zu Turbulenzen kommt. Gedanken an mögliche Gefahren schleichen sich ein, das Herz klopft schneller. Statt in Panik zu verfallen, kannst du eine einfache Mantra-Meditation ausprobieren.

Schließe die Augen und atme tief ein. Beim Einatmen sage innerlich: „Ich bin sicher.“ Beim Ausatmen: „Ich bin ruhig.“ Wiederhole diesen Satz für einige Minuten und spüre, wie dein Körper sich entspannt. Falls dein Verstand abschweift, bring ihn sanft zurück zu deinem Mantra. Je öfter du dies übst, desto effektiver wird es.

Frau im Flugzeug
Für einen entspannten Flug kann eine Meditation beim Start hilfreich sein. Foto: MstAsma – stock.adobe.com

5. Bei der Landung

Die Landung kann ebenfalls Ängste auslösen. Das Flugzeug sinkt, die Triebwerke werden leiser, die Räder setzen auf – und du hältst unbewusst die Luft an. In diesem Moment kannst du eine Visualisierungs-Meditation nutzen, um deine Gedanken in eine positive Richtung zu lenken.

Schließe die Augen und stelle dir dein Reiseziel vor. Falls du Urlaub machst, sieh dich bereits am Strand oder beim Erkunden einer neuen Stadt. Falls du beruflich unterwegs bist, stelle dir eine erfolgreiche Konferenz oder ein produktives Meeting vor. Indem du deine Gedanken auf das lenkst, was nach der Landung kommt, löst du dich von der Angst vor dem Moment selbst.

Flugangst besiegen mit Meditation

Egal, ob du gerade startest, fliegst oder landest: Deine Gedanken bestimmen, wie du dich fühlst. Indem du sie bewusst auf deinen Atem und positive Bilder lenkst, übernimmst du die Kontrolle über deine Emotionen. Mit diesen fünf Meditationen kannst du deine Flugangst Schritt für Schritt loslassen – und deine Reise endlich entspannt genießen.

Michelle in einer Yoga-Pose
Michelle liebt Yoga über alles. Foto: Privat

Unsere Autorin Michelle ist ausgebildete Hatha- und Yin-Yogalehrerin und damit Expertin für Asana, Pranayama und Meditation. Dieses Wissen gibt sie nicht nur in ihren wöchentlichen Kursen, sondern auch auf wmn.de weiter.