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„How to fail“ mit Elizabeth Day: Warum wir den Podcast übers Scheitern lieben

Scheitern fühlt sich im ersten Moment nicht gut an, daran gibt es nichts zu rütteln. Es kommt aber immer darauf an, was wir daraus machen.

Frau Treppe Scheitern How to fail
© Michael Kim via canva.com

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Na, denkst du auch manchmal, dass alle anderen ihr Leben viel besser im Griff haben und viel erfolgreicher sind als du? Mir geht es oft so, wenn ich eine Sache nicht auf Anhieb schaffe, sei es beim Sport oder im Job. Das ist auch erst einmal gar nicht so tragisch, denn wenn wir scheitern, ruft das eben negative Gefühle hervor – die dürfen auch da sein und gefühlt werden. Entscheidend für unsere Persönlichkeitsentwicklung ist allerdings, wie wir weiter damit umgehen. An dieser Stelle möchte ich dir meinen Lieblings-Podcast vorstellen: How to fail mit Journalistin und Autorin Elizabeth Day. Warum ich den Talk übers Scheitern so liebe, erfährst du hier.

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Darum müssen wir übers Scheitern reden

Wenn wir etwas nicht schaffen und erst einmal scheitern, behalten wir das gerne für uns. Oder wir teilen es zumindest mit einem negativen Gefühl – schließlich haben wir versagt! Das erzählt man nicht mit einem Lächeln im Gesicht. Dafür wird im Podcast How to fail aber ganz schön viel gelacht und genau deshalb liebe ich ihn so. Warum behandeln wir das Scheitern eigentlich so stiefmütterlich, obwohl wir es doch alle regelmäßig tun?

Elizabeth Day erklärt uns „How to fail“

Elizabeth Day ist eine britische Journalistin, Autorin und Moderatorin. Ihr Buch How to fail: Warum wir erst durch Scheitern richtig stark werden 🛒 wurde ein Bestseller, weil es radikal ehrlich davon erzählt, wie Scheitern uns voranbringen kann. Anhand ihrer eigenen Erfahrungen und inspirierender Interviews macht sie klar, dass Rückschläge kein Zeichen von Schwäche sind, sondern uns zeigen, wie wir besser werden.

Ich habe das Buch entdeckt, als ich selbst, sagen wir, „nicht ganz überzeugt von meiner Leistung“ war. Was mich sofort gecatcht hat, war die schonungslose Ehrlichkeit zu sich selbst, die Elizabeth darin an den Tag legt. Ich spreche nicht allzu gerne über meine Misserfolge und sie hat direkt ein ganzes Buch mit ihren gefüllt – das hat mich beeindruckt.

Wie man durch Scheitern erfolgreich wird

Darüber spricht Elizabeth Day mit ihren hochkarätigen Gästen im Podcast How to fail. Schauspieler:innen, Autor:innen und Unternehmer:innen, die sich heute leicht mit ihrem Erfolg rühmen könnten, sprechen mit dem Host über ihre größten Misserfolge. Menschen, die nach außen hin extrem erfolgreich wirken, erzählen offen und ehrlich von Momenten, in denen sie gescheitert sind. So wurde zum Beispiel Phoebe Waller-Bridge, die Schöpferin von Fleabag, mehrfach von Filmhochschulen abgelehnt. Der Bestsellerautor Alain de Botton spricht darüber, wie seine ersten Bücher von Kritiker:innen zerrissen wurden.

In meiner absoluten Lieblingsfolge ist Schauspielerin Kate Winslet zu Gast und spricht unter anderem über Schönheitswahn und viele Unsicherheiten:

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Was ich aus dem Podcast gelernt habe…

…ist vor allem, dass es ohne Scheitern keinen Erfolg gibt. Würden wir niemals an einer Sache scheitern, dann wäre das ein Grund zur Sorge! Denn das heißt keinesfalls, dass wir unfehlbar sind, sondern einfach nur, dass wir es uns ganz schön gemütlich in unserer Komfortzone gemacht haben und weit unter unserem eigentlichen Potenzial leben. Mittlerweile träume ich gerne eine Nummer größer und finde es viel erträglicher, unterwegs mal einen Dämpfer zu bekommen, als immer nur so vor mich hinzudümpeln.

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