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Journaling für jeden Tag: Finde Klarheit mit dem Emotional Check-in

Hast du bisher noch nicht mit dem Journaling angefangen, weil es dir zu aufwendig erscheint? Diese Methode verlangt nur ein paar Minuten am Morgen – und hat eine große Wirkung!

Frau Journaling Schreiben
© Ava Sol via Canva.com

8 Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

Während wir als Kinder und Teenies unsere Gedanken in unser Tagebuch einschlossen, nutzen wir das Schreiben heute auf vielseitige Art und Weise. Journaling in allen möglichen Formen kann uns dabei helfen, uns selbst besser zu verstehen, mit Emotionen umzugehen oder auch unsere Ziele zu erreichen. In diesem Artikel möchte ich dir den Emotional Check-in vorstellen. Wie diese Methode für einen klaren Kopf sorgen kann und wie du sie umsetzt, erfährst du hier.

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Foto: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.

Was ist der Emotional Check-in?

Der Emotional Check-in ist eine bewusste Bestandsaufnahme deiner Gefühle. Dabei geht es darum, ehrlich in dich hineinzufühlen und zu reflektieren: Wie geht es mir gerade wirklich? Was beschäftigt mich? Wo spüre ich vielleicht Anspannung oder Freude? Durch diese Technik kannst du emotionale Muster erkennen, besser mit Herausforderungen umgehen und langfristig zu mehr innerer Klarheit finden.

Darum funktioniert es: Indem du deine Emotionen aufschreibst, anstatt sie nur zu denken, bekommst du Abstand zu schwierigen Gefühlen und kannst reflektierte Entscheidungen treffen. Ein Emotional Check-in hilft dir also nicht nur dabei, den Kopf für den Tag freizumachen, sondern auch grundsätzlich, bewusster mit deinen Reaktionen und Bedürfnissen umzugehen.

So funktioniert der Emotional Check-in beim Journaling

Um einen Emotional Check-in als Journaling-Routine zu etablieren, brauchst du nicht mehr als ein Notizbuch oder eine Journaling-App. Am besten funktioniert es, wenn du direkt nach dem Aufwachen oder mit dem ersten Kaffee (oder Matcha) Stift und Papier zückst. Stelle dir die folgenden Fragen:

  • Wie fühle ich mich gerade? (Glücklich, gestresst, traurig, dankbar, ängstlich?)
  • Welche Gedanken gehen mir durch den Kopf?
  • Wie reagiert mein Körper? (Anspannung, Müdigkeit, Energie?)
  • Was brauche ich in diesem Moment?

Indem du diese Fragen regelmäßig beantwortest, wirst du achtsamer gegenüber deinen eigenen Emotionen. Mit der Zeit erkennst du Muster und kannst aktiv daran arbeiten, dein Wohlbefinden zu verbessern. Die Methode eignet sich auch wunderbar für zwischendurch – für den langfristigen Effekt empfehle ich dir aber eine gewisse Regelmäßigkeit. Wie wäre es, wenn du jeden Montag mit dieser Journaling-Routine in die Woche startest?

Journaling ist dein Safe Space

Mein absoluter Nummer-1-Tipp, wenn es ums Journaling geht, ist: Sieh es nicht als To-do. Wenn du die Zeit mit dem Schreiben als Quality-Time oder Date mit dir selbst betrachtest, dann fällt es dir leichter, regelmäßig zum Stift zu greifen. Journaling und auch der Emtional Check-in sind ein liebevoller Akt der Selbstfürsorge – keine Aufgabe, die wir abhaken müssen.

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