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Weekly Reset: So planst du mit Journaling in 5 einfachen Schritten deine Woche

Journaling ist nicht nur dazu da, Gedanken festzuhalten oder unsere Träume nicht zu vergessen. Es ist auch ein super Planungs-Tool. Wie das funktioniert, erfährst du hier.

Frau Journaling Kaffee planen
© Ava Sol via Canva.com

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In deinem Kopf sind tausend Tabs geöffnet und du hast keine Ahnung, woher die Musik eigentlich kommt? Da bist du in guter Gesellschaft – mir geht es manchmal ganz ähnlich. Gerade am Montagmorgen bin ich dann oft überwältigt, weil ein To-do nach dem nächsten anrollt und sich die Woche schneller füllt, als ich überhaupt reagieren kann. Was mir hilft (und was ich öfter machen sollte): Meine Wochenplanung mit Journaling am Sonntag schon erledigen. Wie das funktioniert, schauen wir uns mal gemeinsam an.

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Mit Journaling in 5 Schritten zur Wochenplanung

Die Wochenplanung mit Journaling ist ein guter Kompromiss für alle, die schon beim Schreiben von To-do-Listen unruhig werden und deshalb das mehr oder weniger organisierte Chaos bevorzugen. Ich plane auch nicht gern alles haargenau im Voraus – ich weiß doch am Montag nicht, ob ich am Freitag nach Feierabend noch Energie für ein Treffen habe oder lieber gleich ins Bett falle! Wenn dir dieser Gedanke bekannt vorkommt, schau dir mal diese 5-Schritte-Journaling-Routine für den Sonntag an:

1. Rückblick & Reflektion: Was lief letzte Woche gut und was nicht?

Starte mit ein paar Minuten Rückblick. Was hat dir Energie gegeben? Was war eher stressig? Schreib ganz ehrlich auf, was du feiern willst – und was du nächste Woche besser machen möchtest. Diese Mini-Reflexion hilft dir, bewusst neu zu starten.

2. Termine & To-dos sammeln – aber ohne Stress

Jetzt wird’s konkret: Welche Termine stehen an? Welche Aufgaben willst (oder musst) du erledigen? Schreib alles auf – beruflich, privat, Uni, Wäsche. Wichtig: Noch keine Reihenfolge! Erst mal nur sammeln, damit dein Kopf frei wird.

3. Prioritäten setzen: Was ist wirklich wichtig?

Sortiere deine Liste: Was muss wirklich dringend sein? Was bringt dich näher an deine Ziele oder sorgt für innere Balance? Markiere 1–3 Top-Prioritäten pro Tag. Der Rest darf Luft lassen für Spontanes oder Pausen.

4. Mood & Energy checken – wie geht’s dir gerade?

Nutze ein paar Zeilen für einen kurzen „Emotional Check-in“: Wie fühlst du dich? Was brauchst du, um gut in die Woche zu starten? Journaling ist Selfcare – also hör auf dein Inneres. Vielleicht brauchst du mehr Me-Time oder willst eine neue Intention setzen.

5. Deine Woche gestalten mit Journaling

Jetzt planst du deine Woche ganzheitlich: Verteile deine To-dos, blocke dir Me-Time, plane bewusst kleine Highlights. Ob Color-Coding, mit Stickern oder minimalistisch – dein Journal darf so aussehen, wie du es brauchst. Wichtig: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Orientierung.

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Fazit: Journaling am Sonntag für eine entspannte Woche

Natürlich braucht es auch ein bisschen Disziplin, sich am Sonntag hinzusetzen und die kommende Woche zu planen. Aber vielleicht kannst du daraus ja ein gemütliches Ritual machen: Schnapp dir eine Tasse Tee oder Kaffee, mach eine cozy Playlist an und freue dich darauf, ganz entspannt durch die anstehende Woche zu kommen. Die neue Routine braucht sicher ein bisschen Zeit und die Planungen werden bestimmt nicht immer perfekt – darum geht es auch gar nicht. Das Journaling am Sonntag soll dich an die Hand nehmen und dir ein bisschen Sicherheit schenken. Nicht mehr und nicht weniger.

Foto: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.