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Junk Journaling: So machst du den TikTok-Trend zu deiner Selfcare-Routine

Wer seine Gedanken und Ziele aufschreibt, sieht klarer – so die Theorie. Wer sich damit bisher nicht anfreunden konnte, wird sich vielleicht über diese Alternative freuen.

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© Benjamin Romero via Canva.com

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Wie sieht es bei dir aus: Bist du schon lange im Journaling-Club und schreibst jeden Tag deine Gedanken und Ziele auf oder gehörst du zu den Schreibmuffeln? Ich habe mich vor etwa zwei Jahren neu in die moderne Version des Tagebuchschreibens verliebt und sitze fast täglich morgens mit Notizblock und Stift im Bett, um meine Morgenseiten zu füllen.

Es gibt mittlerweile unzählige verschiedene Methoden, mit denen wir unser Journal führen können – und immer noch ist nicht für jede:n etwas dabei, wie auch mein Freundeskreis mir spiegelt. Kann der TikTok-Trend namens Junk-Journaling das ändern?

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Stress vertreiben mit Schreiben

Dass das Journaling an sich so beliebt ist, hat seine Gründe: Es ist nicht nur ein Trend, den man macht, weil alle mitmachen, sondern kann uns nachhaltig zu mehr innerer Ruhe verhelfen. Das Prinzip ist denkbar simpel: Wir schreiben auf, wofür wir dankbar sind, was uns beschäftigt und vielleicht belastet oder Ziele, die wir verfolgen möchten. Damit machen wir den Kopf frei für das Wesentliche und können uns besser darauf fokussieren, was uns wichtig ist. Bei mir herrscht manchmal ganz schönes Chaos im Kopf, aber sobald ich alles einmal aufgeschrieben habe, sehe ich viel klarer. Erscheint logisch, oder?

Mein persönlicher Tipp für Journaling-Beginner🛒:

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Trotz schickem Notizbuch keine Lust aufs Schreiben?

First of all: Wenn du dich absolut nicht mit dem Schreiben anfreunden kannst, dann versuche nicht, dich dazu zu zwingen. Wir Menschen sind alle verschieden – nur weil es bei anderen klappt, muss es für dich nicht auch das Richtige sein, also stress dich nicht. Wenn du aber dennoch frischen Wind in deine Selfcare-Routine bringen oder überhaupt erst einmal damit beginnen möchtest, könnte ein TikTok-Trend dabei helfen: Junk Journaling.

Während es beim klassischen Journaling darum geht, zu reflektieren und Ziele zu setzen, vielleicht auch darum, Erlebtes schriftlich zu verarbeiten, musst du für dein Junk Journal nicht mal zwangsläufig einen Stift in die Hand nehmen. Wie das Ganze funktioniert, zeigen wir dir im nächsten Abschnitt.

Junk Journaling kennt keine Regeln

Beim Junk Journaling werden wir kreativ! Es darf bunt, chaotisch und unregelmäßig zugehen – die oberste Priorität ist nämlich der Spaß an der Sache. Damit du das anarchische Journaling in deine Selfcare-Routine aufnehmen kannst, haben wir eine ganz grobe Anleitung für dich zusammengefasst:

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Was soll rein?

In dein Junk Journal darf alles. Und damit meine ich wirklich alles: Theater- und Konzertkarten, Briefmarken, der Schnipsel von einem Fotoautomatenbild, die Rechnung aus dem Café, eine Postkarte – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst auch dein Lieblingsparfüm auf die Seiten sprühen. Alles, an das du dich erinnern möchtest, findet hier seinen Platz. Vielleicht sind es tolle Erlebnisse, aber auch Kleinigkeiten, wie der hübsche Blumenstrauß für 1,99 Euro, von dem nun die ein oder andere Blüte in deinem Journal klebt.

Wo soll was und wann hin?

Es ist dein Junk Journal, also entscheidest du ganz allein, wie es aussieht, wann du es füllst und wie viel Zeit du damit verbringst. Es darf hier ausdrücklich chaotisch zugehen und ein bunter Mix werden. Wenn dich zwischendurch doch die Lust packt, Notizen zu machen, dann trau dich!

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Einfach mal machen, was dir guttut

Übrigens bleibt es auch ganz dir überlassen, ob du dir dafür ein tolles Notizbuch oder einen einfachen Collegeblock zulegst. Mach das, worauf du Lust hast und lass deiner Kreativität freien Lauf. Es geht nicht darum, etwas Perfektes oder besonders Schönes zu erschaffen, sondern schlichtweg darum, dir selbst etwas Gutes zu tun. So kann das Journaling doch tatsächlich auch Spaß machen, wenn man nichts mit dem Schreiben am Hut hat, oder?

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