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Pause für deine Seele: So hilft Meditation dir bei Überforderung im Alltag

Irgendwie fällt es uns immer schwerer, die Gedanken mal leise werden zu lassen und abzuschalten. Kein Wunder, dass das einfach irgendwann zu viel wird. Das kannst du tun.

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© Floral Deco via Canva.com

8 Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

Überforderung kann uns nicht nur in Form von To-do-Listen oder eines vollen Terminkalenders treffen. Manchmal schaffen wir es einfach nicht, das Gedankenkarussell auch mal anzuhalten und durchzuatmen – wir sind immerhin ständig einem Informationsfluss und unzähligen Eindrücken ausgesetzt, die irgendwann auch verarbeitet werden wollen. Sosehr wir es auch zu schätzen wissen, immer und überall mit Unterhaltung und Information versorgt zu sein: Das kann eine echte Herausforderung sein. Wie du mit Meditation der Überforderung entgegenwirken und ihr vorbeugen kannst.

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So wirkt eine Meditation

Beim Meditieren geht es darum, einen Moment des Innehaltens zu schaffen – einen Raum, in dem du dir selbst begegnen kannst. In stressigen Situationen kann Meditation helfen, den inneren Druck zu mindern und Klarheit zu gewinnen. Dabei beruhigt sich nicht nur dein Geist, sondern auch dein Körper: Die Atmung wird ruhiger, der Herzschlag langsamer, und das Stresslevel sinkt.

Erste Hilfe bei Überforderung: Atem-Meditation

Wenn du das Gefühl hast, vor Überforderung kaum noch Luft zu bekommen, können simple Atemübungen helfen. Eine Methode ist die sogenannte 4-7-8-Atmung: Atme vier Sekunden ein, halte die Luft sieben Sekunden lang an und atme dann acht Sekunden lang aus. Diese Technik sorgt für schnelle Entspannung, wenn du mitten im Chaos steckst. Wenn dir diese Übung für den Anfang schwerfällt, versuche es mit je vier Sekunden: Einatmen, Atem halten, Ausatmen. Durch den Fokus auf deine Atmung kannst du dich wieder erden und zu dir zurückfinden.

Kurze Pausen und langfristige Lösungen

Solche Atem-Meditationen sind eine wunderbare Möglichkeit, um im Augenblick der Überforderung schnelle Hilfe zu leisten. Doch wer Meditationen langfristig in seinem Alltag verankert, kann diesen Momenten noch besser vorbeugen und sie vielleicht gar nicht erst – oder zumindest seltener – entstehen lassen. Wie wäre es, wenn du dir morgens direkt nach dem Aufwachen noch fünf Minuten schenkst, um eine entspannte und fokussierte Grundlage für die Herausforderungen des Tages zu schaffen. Oder du sorgst mit einer Abend-Meditation für erholsamen Schlaf.

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Die Möglichkeiten sind groß und Unterstützung findest du zum Beispiel in speziell entwickelten Meditations-Apps wie Headspace, 7Mind oder Calm – aber auch auf YouTube gibt es wunderbare geführte Meditationen – kostenlos. Ich persönlich mag sehr gerne die sanfte Anleitung von Mady Morrison.

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Routinen und Rituale sorgen für innere Sicherheit

Die Welt wird sich nicht langsamer drehen, aber du kannst lernen, besser mit ihrem Tempo umzugehen. Mache dich selbst zu deinem Safe Space – schaffe Rituale und Routinen, die dir Sicherheit geben. Wenn du dich immer wieder auf dich selbst fokussierst und den Blick auch im größten (Gefühls-)Trubel auf das Wesentliche richten kannst, hat die Überforderung keine Chance. Und wenn sie doch mal anklopft: Atmen.