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Meditation zum Aufwachen: Mit diesem 5-Minuten-Ritual startest du gelassen in den Tag

Wie viele Tage beginnst du mit guter Laune und Gelassenheit? Wenn du zu den Menschen gehörst, die schon am Morgen gestresst und immer gehetzt sind, solltest du jetzt weiterlesen.

Frau Meditation Achtsamkeit Sonnenaufgang
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Wie wäre es, wenn du gelassen und voller positiver Energie in den Tag startest – unabhängig davon, was dich heute erwartet? Bei vielen von uns ist das eher eine Traumvorstellung: Stattdessen drehen wir uns lieber nochmal um und drücken die Snooze-Taste, bis wir wirklich schnell aufstehen müssen. Dann auch noch eine Meditation zum Aufwachen? So viel Zeit hat doch wirklich niemand! Nun ja, wir müssen uns schon daran gewöhnen, beim ersten oder zweiten Weckerklingeln aufzuwachen – aber dann brauchen wir nur 5 Minuten. Und die können darüber entscheiden, wie wir durch den Tag kommen. Was ist dir lieber: gestresst oder entspannt?

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Diese 5 Minuten können über deinen ganzen Tag entscheiden

Das klingt ein bisschen dramatisch, oder? Es stimmt aber: Wie wir in den Tag starten, kann einen direkten Einfluss darauf haben, wie er verläuft. Beginnen wir gestresst und müssen uns schon abhetzen, bevor wir überhaupt richtig wach sind, kann das ganz schön auf die Stimmung und unsere Motivation schlagen. Nehmen wir uns aber 5 Minuten Zeit, um innezuhalten und unsere Energie für den Tag festzulegen, sind wir auch für intensive Phasen gut gewappnet. Schau dir doch einfach mal unsere Meditation zum Aufwachen an:

Wer den Tag mit einer kleinen Meditation beginnt, kann auch in stressigen Phasen gelassen bleiben. Foto: Kaboompics.com via Canva.com
  1. Der Anker – atmen und ankommen (1 Minute): Schließe die Augen und richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Atme tief durch die Nase ein, zähle dabei bis vier, und lass die Luft langsam durch den Mund wieder entweichen, zähle bis sechs. Fühle, wie dein Körper schwer in die Matratze sinkt oder stabil sitzt. Dein Atem ist dein Anker, der dich im Hier und Jetzt hält.
  2. Dankbarkeit spüren (1 Minute): Denke an drei Dinge, für die du in diesem Moment dankbar bist. Das können kleine Dinge sein, wie die weiche Bettdecke, die Aussicht auf deinen Morgenkaffee oder ein Moment der Ruhe. Lächle dabei – das verstärkt das Gefühl der Dankbarkeit.
  3. Positive Energie visualisieren (2 Minuten): Stell dir vor, wie ein warmes, goldenes Licht deinen Körper durchflutet. Mit jedem Atemzug füllt es dich mehr und mehr aus. Es spendet dir Kraft und Zuversicht für den Tag. Wiederhole innerlich ein positives Mantra, wie: „Ich starte voller Energie und Gelassenheit in den Tag.“
  4. Den Tag bewusst planen (1 Minute): Stelle dir deinen idealen Tag vor. Welche kleinen Highlights warten auf dich? Visualisiere, wie du mit Ruhe und Fokus deine Aufgaben meisterst. Spüre das gute Gefühl, dass dich dieser Gedanke begleitet.

Mach dir keinen Meditations-Stress

Das Allerwichtigste bei einer Meditation ist: mach dir keinen Druck. Es geht hier nicht darum, etwas zu leisten oder perfekt zu machen. Wenn du dich hinsetzt oder -legst, um zu meditieren, hast du den ersten Schritt schon getan. Sich aktiv Zeit für sich selbst zu nehmen ist bereits ein großer Erfolg, an den du nun Stück für Stück anknüpfen kannst. Wenn du morgens keine fünf Minuten hast, sondern nur eine, dann ist das auch okay. Es geht nicht darum, wie lange du meditierst – viel wichtiger ist, dass du sorgsam mit dir umgehst und in dich hineinspürst. Nur wenn du merkst, dass es dir guttut, wirst du letztendlich dranbleiben.

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