Wenn es um Persönlichkeitsentwicklung geht, bin ich immer voller Elan am Start: Ich liebe es, mir ambitionierte Ziele zu setzen und To-do-Listen zu schreiben, die ich auf dem Weg dorthin abhaken kann. Auch wenn ich selbst gerne predige, dass man nur einen Schritt nach dem anderen gehen kann, vergesse ich das in diesen Momenten gerne und setze mich selbst unter Druck, was das Tempo für die Erreichung meiner Ziele angeht. Geht dir deine Entwicklung auch oft nicht schnell genug? Dann sollten wir uns mal über Mindful Manifestation unterhalten.
Auch spannend: Achtsamkeit: Mit diesen 3 Übungen tankst du Energie für die neue Woche

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.
Was bedeutet eigentlich „manifestieren“?
Manifestieren ist laut Definition die bewusste Beeinflussung und Steuerung der eigenen Realität, um Wünsche, Ziele und Visionen wahr werden zu lassen. Ich muss dabei immer direkt an den Film „The Secret“ und das zugehörige Buch🛒 von Rhonda Bynes denken. Das Thema nimmt auch viel Raum auf Social Media ein – wie oft sprechen Influencer:innen in ihre Kameras, dass sie einen Wunsch manifestieren, damit er in Erfüllung geht! Auch wenn es immer sehr spirituell klingt: Es ist lediglich eine Art, unser Mindset zu verändern.
Mindful Manifestation statt Druck
Beim Festlegen von Zielen kann es uns meist gar nicht schnell genug gehen: Der Zeitplan wird immer ambitionierter, obwohl wir unsere Entwicklung gar nicht so schnell verarbeiten können. Du willst nicht irgendwann vor einem riesigen Berg stehen und dich fragen, wie und ob du den bewältigen sollst? Vielleicht sollten wir dann gemeinsam nochmal ein paar Schritte zurückgehen und die Sache achtsam angehen. Mindful Manifestation klingt nach einer ausgefallenen Methode – ist aber im Grunde ganz einfach und lässt Druck erst gar nicht entstehen. Wie das funktioniert, schauen wir uns mal genauer an.
So setzt du deine Ziele ganz entspannt
Mindful Manifestation kombiniert Achtsamkeit mit der bewussten Gestaltung deiner Realität. Die Methode hilft dir, deine Wünsche mit positiver Energie und einer klaren inneren Haltung zu manifestieren. Du kannst das Ganze in 6 Schritten angehen:
Schritt 1: Klarheit über dein Ziel schaffen
Bevor du etwas manifestieren kannst, musst du genau wissen, was du willst. Stelle dir folgende Fragen:
- Was möchte ich in mein Leben ziehen?
- Warum ist mir dieses Ziel wichtig?
- Wie fühlt es sich an, wenn es wahr wird?
Die goldene Regel beim Manifestieren: Formuliere dein Ziel in einem positiven, gegenwärtigen und konkreten Satz. Zum Beispiel: „Ich bin gesund, voller Energie und fühle mich wohl in meinem Körper.“ Vermeide Sätze wie: „Ich möchte nicht mehr krank sein.“ Das Gehirn fokussiert sich nämlich auf das Negative in diesem Wunsch.
Schritt 2: Die Kraft der Visualisierung nutzen
Schließe die Augen und stelle dir dein Ziel so detailliert wie möglich vor:
- Wo bist du, wenn dein Wunsch erfüllt ist?
- Wie fühlt es sich an?
- Welche Geräusche, Farben oder Gerüche nimmst du wahr?
Tauche tief in das Gefühl der Erfüllung ein – als wäre dein Wunsch bereits Realität.
Schritt 3: Nutze tägliche Affirmationen
Affirmationen sind kraftvolle Sätze, die dein Unterbewusstsein auf dein Ziel ausrichten. Wiederhole deine Affirmationen täglich, laut oder in Gedanken. Zum Beispiel:
- „Ich bin in Harmonie mit meinem Körper und meiner Gesundheit.“
- „Ich ziehe positive Menschen und Gelegenheiten in mein Leben.“
Schritt 4: Dankbarkeit praktizieren
Dankbarkeit ist eine starke Manifestationskraft. Schreibe täglich drei Dinge auf, für die du dankbar bist – auch wenn sie noch nicht eingetreten sind. Überspringe den Schritt nicht, auch wenn er dir unnötig vorkommt. Denn Dankbarkeit verstärkt die Kraft des Empfangens!
Schritt 5: Loslassen und Vertrauen
Nach dem Manifestieren ist es wichtig, nicht in Zweifel oder Ungeduld zu verfallen. Vertraue darauf, dass das Universum zur richtigen Zeit das Beste für dich bereithält. Lass die Kontrolle los und erlaube dem Leben, seinen Weg zu gehen.
Schritt 6: Komme ins Tun
Manifestation bedeutet nicht, nur von seiner Zielerreichung zu träumen – du musst auch aktiv Schritte unternehmen. Frage dich: „Welche kleine Handlung kann ich heute setzen, um meinem Ziel näherzukommen?“ Jede Tat, die mit deiner Vision übereinstimmt, verstärkt die Manifestationskraft. Wenn du zum Beispiel Tänzer:in werden möchtest, besuche einen passenden Kurs oder tausche dich mit bereits erfolgreichen Menschen in diesem Bereich aus.
Mindful Manifestation braucht Zeit – nimm sie dir
Achtsamkeit ist keine schnelle Lösung und auch wir müssen nicht immer auf der Überholspur in Richtung Ziel rasen – so riskieren wir nur, auf halber Strecke liegenzubleiben. Wenn es dir ähnlich geht wie mir und du am liebsten alle Aufgaben auf einmal erledigen möchtest, dann versuch es doch mal so:
Schreibe all deine To-dos einzeln auf Notizzettel, falte sie zusammen und stecke sie in ein Glas oder eine Box. Jeden Tag nimmst du dir einen – ich wiederhole EINEN – Zettel raus und arbeitest die Aufgabe ab. So kommst du Schritt für Schritt weiter, ohne dich zu überfordern. Dieses Vorgehen ist angelehnt an die „1 % Methode“ von James Clear.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.