Der Neumond im Februar steht für Neubeginn, innere Transformation und das Verlassen alter Muster. Er lädt dich ein, mutig über deine bisherigen Grenzen hinauszuwachsen. Gerade in dieser Phase kann Yoga ein kraftvolles Werkzeug sein, um Unsicherheiten loszulassen und neue Möglichkeiten zu entdecken. Bestimmte Asanas fördern nicht nur Flexibilität und Balance, sondern stärken auch deinen Geist und dein Selbstvertrauen.
Wenn du dich dabei ertappst, immer wieder in alten Routinen festzustecken, nutze diesen Neumond als Gelegenheit, bewusst aus deiner Komfortzone herauszutreten. Die folgenden Yoga-Haltungen helfen dir, Mut zu fassen, innere Blockaden zu lösen und dich für neue Erfahrungen zu öffnen.
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Unsere Autorin Michelle ist ausgebildete Hatha- und Yin-Yogalehrerin und damit Expertin für Asana, Pranayama und Meditation. Dieses Wissen gibt sie nicht nur in ihren wöchentlichen Kursen, sondern auch auf wmn.de weiter.
Warum der Neumond im Februar die perfekte Zeit für Veränderung ist
Jeder Neumond steht für einen neuen Zyklus, doch der Neumond im Februar hat eine besondere Qualität. Die Wintermonate neigen sich langsam dem Ende zu, die Natur bereitet sich auf den Frühling vor – eine Phase des Wachstums und der Erneuerung. Auch du kannst diese Energie nutzen, um loszulassen, was dich zurückhält und mit frischer Klarheit nach vorne zu blicken.
In dieser Zeit fühlst du dich vielleicht sensibler oder sogar unsicher, weil alte Muster sichtbar werden. Doch genau hier liegt die Chance: Indem du dich mit dieser Energie verbindest, kannst du Ängste auflösen und mutige Entscheidungen treffen. Yoga hilft dir, dieses innere Gleichgewicht zu finden und deine innere Stimme klarer wahrzunehmen.
Yoga-Flow für den Neumond im Februar
Wenn du den Neumond im Februar mit einem kraftvollen Yoga-Flow zelebrieren möchtest, empfehle ich dir diese Asanas:
1. Herzöffner für mehr Mut und Selbstvertrauen
Mut entsteht nicht im Kopf, sondern im Körper. Wenn du dich oft zurückhältst oder Angst hast, dich zu zeigen, kannst du gezielt mit Herzöffnern arbeiten. Diese Asanas fördern eine aufrechte Körperhaltung, öffnen den Brustraum und schenken dir das Gefühl von Weite und Selbstsicherheit.
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Ustrasana (Kamelpose): Diese Rückbeuge aktiviert dein Herzchakra, stärkt deine Wirbelsäule und löst alte Ängste. Öffne dich bewusst für Neues, indem du tief atmest und deine Brust stolz nach vorne hebst.
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Setu Bandhasana (Brücke): Diese Haltung kräftigt deinen Rücken und schenkt dir Stabilität. Indem du dein Herz sanft nach oben streckst, lernst du, Vertrauen in deine eigene Kraft zu entwickeln.
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2. Balance-Posen für innere Stabilität
Wenn du neue Wege gehen möchtest, brauchst du innere Standfestigkeit. Balance-Übungen fördern deine Konzentration, stärken dein Durchhaltevermögen und helfen dir, dich nicht von äußeren Unsicherheiten aus der Ruhe bringen zu lassen.
Vrksasana (Baum): Diese Haltung erfordert volle Aufmerksamkeit und einen festen Stand. Während du dein Gleichgewicht hältst, spürst du deine Verbindung zur Erde und entwickelst Vertrauen in dich selbst.
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Garudasana (Adlerpose): Diese Asana trainiert deine Koordination und verleiht dir mentale Klarheit. Indem du dich auf den Moment konzentrierst, löst du dich von Zweifeln und findest innere Sicherheit.
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3. Vorwärtsbeugen für Loslassen und Hingabe
Manchmal hält uns Angst vor Veränderung fest. Vorwärtsbeugen sind perfekte Haltungen, um loszulassen und Altes hinter dir zu lassen. Sie beruhigen dein Nervensystem und helfen dir, Gedankenkarusselle zu stoppen.
Paschimottanasana (Sitzende Vorwärtsbeuge): Diese Haltung dehnt deine gesamte Rückseite und fördert die Selbstreflexion. Während du dich nach vorne sinken lässt, kannst du bewusst alte Sorgen loslassen.
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Uttanasana (Stehende Vorwärtsbeuge): Diese Position entspannt deinen Geist und hilft dir, festgefahrene Emotionen loszulassen. Spüre, wie du dich mit jedem Atemzug mehr befreist.
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4. Rückbeugen für mehr Selbstbewusstsein
Rückbeugen helfen dir, Selbstvertrauen aufzubauen und aus alten Gewohnheiten auszubrechen. Sie öffnen dein Herz, schenken dir Energie und erinnern dich daran, dass Wachstum außerhalb der Komfortzone passiert.
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Bhujangasana (Kobra): Diese Haltung stärkt deine Rückenmuskulatur und öffnet deine Brust. Indem du dein Herz nach vorne schiebst, wächst du über alte Zweifel hinaus.
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Dhanurasana (Bogen): Eine kraftvolle Haltung, die deine gesamte Vorderseite dehnt und dir einen Energieschub verleiht. Spüre die Weite in deinem Brustkorb und die Stärke in deinem Körper.
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5. Umkehrhaltungen für eine neue Perspektive
Wenn du feststeckst, hilft es oft, die Perspektive zu wechseln. Umkehrhaltungen fördern die Durchblutung, bringen frische Energie ins Gehirn und helfen dir, neue Sichtweisen einzunehmen.
Sirsasana (Kopfstand): Diese Pose fordert Mut und Vertrauen. Indem du dich auf deine eigene Kraft verlässt, überwindest du Ängste und entwickelst Selbstbewusstsein.
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Viparita Karani (Beine an der Wand): Eine sanfte Alternative, um den Kopf zu klären und Sorgen loszulassen. Diese Haltung beruhigt dein Nervensystem und schenkt dir eine klare, entspannte Perspektive.
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6. Drehhaltungen für Klarheit und Transformation
Alte Muster loszulassen bedeutet oft, sich auf Neues auszurichten. Drehhaltungen helfen dir, Spannungen abzubauen und Raum für frische Energie zu schaffen.
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Ardha Matsyendrasana (Halber Drehsitz): Diese Haltung mobilisiert deine Wirbelsäule und löst Blockaden. Während du dich drehst, lässt du alte Gedanken los und öffnest dich für neue Möglichkeiten.
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Parivrtta Utkatasana (Gedrehter Stuhl): Eine kraftvolle Haltung, die dich fordert und deine innere Stabilität trainiert. Indem du dich bewusst in die Drehung begibst, stärkst du deine Entschlossenheit.
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