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Stille Meditation: Ultimative Anleitung, um mit der Kraft der Ruhe dein Leben zu verändern

Hast du genug von geführten Meditationen? Dann entdecke jetzt die Kraft der Ruhe mit unserer Anleitung.

Meditation Frau Natur stille Meditation
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Stille ist ein Luxus geworden, den wir uns nur selten gönnen und auch zulassen können. Ständige Erreichbarkeit, soziale Medien und die Dauerbeschallung mit Nachrichten aus aller Welt lassen wenig Raum für echte Ruhe. Wie können wir es schaffen, mehr Entschleunigung in unser Leben zu bringen? Eine Möglichkeit kann die stille Meditation sein – eine Gelegenheit, aus dem Strudel des Alltags auszubrechen und zu innerer Klarheit zu finden. Sie hilft dir, den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und eine tiefere Verbindung zu dir selbst zu erschaffen. Doch wie genau funktioniert sie, und worin unterscheidet sie sich von einer geführten Meditation?

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Geführte vs. stille Meditation: Was ist der Unterschied?

Vielleicht hast du bereits geführte Meditationen ausprobiert, bei denen eine Stimme dich durch die Entspannung führt. Diese Form kann besonders für Anfänger:innen hilfreich sein, da sie Anleitungen und Bilder bietet, um die Konzentration zu erleichtern. Sie eignet sich gut, um gezielt an Themen wie Selbstliebe, Entspannung oder Dankbarkeit zu arbeiten.

Die stille Meditation hingegen führt dich in eine tiefere Dimension der Achtsamkeit. Ohne Anleitung, Musik oder gesprochene Worte sitzt du einfach nur da und beobachtest deine Gedanken, deinen Atem oder deinen Körper. Anfangs kann es herausfordernd sein, der Stille zu begegnen, doch mit der Zeit entfaltet sie ihre kraftvolle Wirkung: Dein Geist wird klarer, du wirst präsenter und findest eine Ruhe, die von innen kommt.

Persönlicher Tipp: Ich genieße gern am Ende meiner Yoga-Einheiten noch zwei bis drei Minuten Stille in der Endentspannung. Denn durch die Yoga-Praxis ist man dann ohnehin schon mehr auf sich selbst fokussiert und es fällt leichter, sich auf die stille Meditation einzulassen.

Anleitung: So gelingt dir der Einstieg in die stille Meditation

Der Gedanke, einfach nur stillzusitzen, mag erst einmal ungewohnt erscheinen. Irgendwie halten wir uns ja immer beschäftigt, auch wenn es nur das Scrollen am Handy ist. Doch mit ein wenig Geduld kannst du die Vorteile der stillen Meditation bald für dich entdecken. Hier eine einfache Anleitung für den Einstieg:

  1. Einen ruhigen Ort finden: Suche dir einen ungestörten Platz, an dem du dich wohlfühlst. Schalte dein Handy in den Flugmodus, um Ablenkungen zu vermeiden.
  2. Bequeme Sitzhaltung einnehmen: Du kannst auf einem Kissen im Schneidersitz oder auf einem Stuhl mit gerader Rückenlehne sitzen. Wichtig ist, dass du entspannt, aber aufrecht bist. Wenn es dir leichter fällt, kannst du auf dem Rücken liegend meditieren.
  3. Den Atem beobachten: Konzentriere dich auf deinen Atem, spüre, wie die Luft ein- und ausströmt. Lasse Gedanken kommen und gehen, ohne ihnen nachzuhängen.
  4. Sanft beginnen: Starte mit 5 bis 10 Minuten pro Tag. Falls deine Gedanken abschweifen, bringe deine Aufmerksamkeit sanft zu deinem Atem zurück. Mir hilft es auch, meinen Atem zu zählen: Einatmen, eins, ausatmen, zwei, einatmen, drei, ausatmen, vier – und wieder von vorn, solange, bis du wieder bei dir angekommen bist.
  5. Regelmäßig üben: Je öfter du die stille Meditation praktizierst, desto leichter wird es, die Stille als wohltuend zu empfinden.

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Als Vorbereitung für die stille Meditation können geführte Meditationen wie diese sein.

Das Wichtigste beim Meditieren…

Ich weiß, es ist schwer, sich das zu erlauben: Aber bei der Meditation geht es einzig und allein darum, zu sein. Nichts zu leisten oder besonders gut machen zu müssen. Der schwierige Teil ist meiner Erfahrung nach nicht, sich hinzusetzen und zu meditieren – viel schwerer fällt es mir, meine stille Meditation nicht besonders gut machen zu wollen. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur: Tut es mir wirklich gut? Lasst uns gemeinsam wieder lernen, auf unser Inneres zu hören und uns Pausen zu erlauben.

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