Jetzt mal ehrlich: Weißt du, was der Unterschied zwischen Campari und Aperol ist? Die beiden sehen sich nicht nur sehr ähnlich, wenn sie nebeneinander im Regal stehen, sondern teilen sich auch ihre bittere Geschmacksnote. Dennoch gibt es eine Sache, in der sich die beiden ganz deutlich unterscheiden – welches Produkt für dich die bessere Wahl sein könnte und wie du das Beste aus deinem Aperitif herausholst, erfährst du hier.
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Anmerkung der Redaktion:
Der Konsum von Alkohol kann zu Alkoholismus und anderen ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Gehe verantwortungsbewusst mit Alkohol um und such dir bei Verdacht auf problematischen Konsum oder Alkoholabhängigkeit professionelle Hilfe. Dieser Artikel ersetzt nicht den Rat einer qualifizierten Mediziner:in oder Suchtberater:in.
Aperol: Leicht, fruchtig, Sommer auf Eis
Aperol ist der Inbegriff von Sommer, Leichtigkeit und Terrassen-Vibes. Mit seinem knallig orangefarbenen Look und den süß-bitteren Noten ist er längst mehr als nur ein Trendgetränk. Erfunden wurde er 1919 im italienischen Padua, doch der große Durchbruch kam erst Jahrzehnte später – vor allem durch den mittlerweile ikonischen Aperol Spritz.
Der Likör enthält 11 % Alkohol und schmeckt deutlich milder als sein roter Konkurrent. Im Vordergrund stehen fruchtige Orangenaromen, begleitet von leichtem Rhabarber, Kräutern und einem Hauch Vanille. Dadurch wirkt Aperol weniger bitter, sondern angenehm süßlich – perfekt für alle, die es ganz entspannt mögen.

Tipp: Halte dich bei der Zubereitung deines Aperol Spritz an die 3-2-1-Regel: 3 Teile Prosecco, 2 Teile Aperol und 1 Teil Soda – dann gelingt er sicher! Aber Vorsicht: Nimm unbedingt den richtigen Prosecco!
Campari: Kräftig, bitter, stylisch herb
Campari ist sozusagen der große Bruder des Aperol. Schon seit 1860 gibt es den leuchtend roten Bitterlikör aus Mailand. Mit 20,5–28 % Vol. Alkohol (je nach Land) bringt er deutlich mehr Wumms mit und ist geschmacklich komplexer: herb, kräuterig, mit einer intensiven Bitterkeit und weniger Süße.
Ganz klassisch wird er mit Soda serviert, im Verhältnis 1:3 – ein Teil Campari, drei Teile Soda – am besten auf Eis mit einer Zitronenzeste. Wer mutig ist, wagt sich an einen Negroni mit Gin und rotem Wermut – ein Klassiker für echte Bitter-Fans.

Aperol und Campari – ungleiche Geschwister
Man könnte also sagen, Campari ist die erwachsene Version des Aperol, nicht nur wegen des deutlich höheren Alkoholgehalts. Auch die Bitternote ist hier viel ausgeprägter – das muss man mögen. Übrigens gibt es für beide Varianten mittlerweile auch tolle alkoholfreie Alternativen, die du auch auf Amazon bekommst:
- Lyre’s Italian Orange – Campari Alternative🛒 700 ml für 29,75 Euro
- Laori Ruby No 04 Alkoholfreier Spritz🛒 500 ml für 20,80 Euro
- Mionetto Aperitivo Alkoholfrei 🛒 500 ml für 9,99 Euro
Welcher Aperitif passt besser zu dir?
Ob du Aperol oder Campari bevorzugst, hängt ganz von deinem Geschmack und der Stimmung ab: Aperol ist perfekt für dich, wenn du süß-fruchtige Drinks liebst, weniger Alkohol bevorzugst und ein entspanntes Summer-Feeling suchst. Campari ist dein Go-to, wenn du bittere, komplexe Aromen magst, dich von herbem Geschmack nicht abschrecken lässt und dein Aperitif ruhig ein bisschen mehr Wumms haben darf.
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