Die aus Sandstein geformten Säulen ragen in die Höhe, ganz oben thront die Skulptur der Quadriga. Am Pariser Platz steht die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Deutschlands: das Brandenburger Tor. Doch wer hat es eigentlich erbaut und welche spannenden Fakten kennen die wenigsten? Wir haben uns die Geschichte des historischen Gebäudes angesehen und sind überzeugt: Den einen oder anderen Fact kanntest du sicher noch nicht. Hier kommen vier spannende Fakten für deinen nächsten Backpacking-Trip.
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Backpacking: 4 spannende Fakten über das Brandenburger Tor
1. Die Bedeutung der Skulptur
Die Quadriga hoch oben auf dem Brandenburger Tor wurde im Jahre 1793 nach den Plänen von Johann Gottfried Schadow entworfen und auf das Brandenburger Tor gesetzt. Es handelt sich dabei um die Siegesgöttin Victoria im Streitwagen. Tatsächlich befand sie sich aber nicht immer auf dem bekannten Wahrzeichen, denn 1806 brachte Napoleon die Skulptur als Zeichen seines Triumphes nach Paris.
Erst im Jahre 1814, nach dem Sieg über den französischen Kaiser, kehrte sie an ihren Platz auf dem Brandenburger Tor zurück. Die Blickrichtung der Quadriga sorgt immer wieder für Gesprächsstoff. Einst soll sie in eine andere Richtung ausgerichtet gewesen sein. Heute jedoch blickt sie bewusst nach Osten, Richtung Stadtzentrum – und das hat einen Grund!
Ziel war es, die Friedens-Skulptur in Richtung des historischen Herzens Berlins auszurichten, also Richtung Berlin-Mitte.
2. Das besondere Material des Gebäudes
Das Brandenburger Tor besteht aus Sandstein, welches ursprünglich aus dem Elbsandsteingebirge in Sachsen stammen solle. Aufgrund des natürlichen Vorgangs der Verwitterung und den Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Bausubstanz jedoch teilweise zerstört und musste teilweise erneuert werden.
So ergaben Untersuchungen am Sandstein des Wahrzeichens, dass inzwischen rund 14 verschiedenen Sandsteine aus unterschiedlicher Herkunft verbaut wurden. Der verwendete Sandstein unterscheidet sich somit hinsichtlich der Herkunft, aber auch bezüglich der Farbe, der Korngröße der Gemengteile und des Porenvolumens.
Das hat dazu geführt, dass das Brandenburger Tor zwar auf den ersten Blick gelblich-beige erscheint, bei genauer Betrachtung aber auch rötliche, graue oder hellgelbe Verfärbungen aufweist. Das liegt vor allem an der mineralischen Zusammensetzung des Steins in den verschiedenen Abbauregionen.
3. Das Brandenburger Tor stand in Ost-Berlin
Kein Ort steht so sehr für die Teilung Berlins wie das Brandenburger Tor. Lange Zeit war es von Stacheldraht, Mauern und Wachtürmen umgeben und erlangte im Laufe der Geschichte eine besondere Symbolkraft.
Mit der Teilung Berlins befand sich das Brandenburger Tor 1961 im Sperrgebiet Ost-Berlins. Die Mauer verlief auf der westlichen Seite in einem Bogen um das Tor herum. Weder Menschen aus dem Osten noch dem Westen konnten es besichtigen.
Als am 09. November 1989 die Berliner Mauer geöffnet wurde, versammelten sich zahlreiche Ost- und West-Berliner an den Übergängen – das Tor wurde zum Mahnmal für die Teilung Deutschlands. Am 22. Dezember 1989 kamen zur offiziellen Öffnung des Brandenburger Tors sogar rund 100.000 Menschen zusammen.
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4. Das Wahrzeichen hat eine beachtliche Höhe
Wer vor dem Brandenburger Tor steht, dem kommt es mächtig vor. Die breiten Säulen, die sich in luftiger Höhe erheben, haben eine besondere Wirkung. Doch wie groß ist das Wahrzeichen wirklich?
Tatsächlich beträgt die Höhe des Brandenburger Tors ganze 20, 30 Meter. Berechnet man die Höhe der Skulptur mit, liegt die Größe sogar bei 26 Metern. Zudem ist es 62,5 Meter breit und 11 Meter tief. Jede Säule des Gebäudes ist 13,5 Meter hoch.
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