Die Kanarischen Inseln sind ein wahres Paradies: Sonne, Strände und spektakuläre Vulkanlandschaften locken jedes Jahr Millionen von Urlauber:innen an. Doch auch auf den Kanaren gibt es Regeln und Gepflogenheiten, die viele Reisende oft nicht kennen und deshalb in Fettnäpfchen treten oder sogar hohe Strafen riskieren. Damit dein Traumurlaub reibungslos verläuft, solltest du diese drei Fehler bei deinem nächsten Backpacking-Trip unbedingt vermeiden.
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Backpacking: 3 No-Gos auf den Kanaren
1. Müll am Strand oder in der Natur hinterlassen
Auf den Kanaren wird Umweltschutz großgeschrieben. Strände wie der Playa de las Teresitas auf Teneriffa oder die Papagayo-Strände auf Lanzarote sind nicht nur bei Tourist:innen beliebt, sondern auch streng geschützt. Wer seinen Müll einfach liegen lässt, riskiert nicht nur die Verärgerung der Einheimischen, sondern auch empfindliche Geldstrafen.
So berichtete „Teneriffa-News„, dass jede dritte Beschwerde über Umweltverschmutzung oder Verstöße in Naturschutzgebieten von Tourist:innen ausgeht. Daher gilt: Ob Einheimische oder Urlauber:innen: Wer Müll am Strand oder generell in der Natur hinterlässt, dem drohen Bußgelder.
Ein No-Go ist es zudem, Zigarettenstummel im Sand zu vergraben – das wird als besonders respektlos empfunden. Tipp: Nimm immer einen kleinen Müllbeutel mit und entsorge deinen Abfall in den dafür vorgesehenen Behältern.
2. Falsch parken oder Verkehrsregeln missachten
Die schmalen Straßen und wenigen Parkmöglichkeiten auf Inseln wie Gran Canaria oder La Palma sind für Urlauber:innen oft eine Herausforderung. Besonders in den touristischen Hotspots wie Maspalomas oder Puerto de la Cruz ist das Falschparken ein häufiger Fehler. Doch Vorsicht: Falsch abgestellte Autos werden nicht nur abgeschleppt, sondern es können auch hohe Bußgelder anfallen.
Auf den Kanarischen Inseln kann man beispielsweise für das Fahren im ‚Freestyle‘ ordentlich zur Kasse gebeten werden. Falsches Parken kann da schon mal mit 90,00 Euro zu Buche schlagen – und das ist noch harmlos.
Zudem gilt: Halte dich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, denn auf den Kanaren gibt es viele Blitzer – auch auf abgelegenen Straßen. Informiere dich vorab über Parkregelungen und nutze öffentliche Verkehrsmittel, wenn möglich.
3. Unvorbereitet wandern
Die Vulkanlandschaften der Kanaren sind ein Traum für Outdoor-Fans. Doch das Klima und die anspruchsvollen Routen – etwa auf dem Teide, dem höchsten Berg der Kanaren, oder durch die Barranco del Infierno-Schlucht – sollten nicht unterschätzt werden. Viele unterschätzen die Hitze, nehmen zu wenig Wasser mit oder tragen ungeeignetes Schuhwerk. Das kann nicht nur den Wanderurlaub ruinieren, sondern auch gefährlich werden.
Wie „Teneriffa News“ berichtet, soll es z.B. aufgrund gehäufter Fälle wegen schlechtem Schuhwerk, inzwischen eine Geldstrafe von bis zu 1.200 Euro geben, wenn Personen in Flipflops oder kurzer Hose wandern und dann Hilfe benötigen. Die Sanktionen sollen verhindern, dass sich Besucher:innen zu sehr auf die Rettungsdienste verlassen und so ihre Eigenverantwortung vernachlässigen.
Plane deine Touren sorgfältig, informiere dich über die Wetterlage und rüste dich mit festen Schuhen, ausreichend Wasser und Sonnenschutz aus.
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Backpacking: Rücksicht & Vorbereitung sind der Schlüssel
Die Kanaren sind ein beliebtes Reiseziel, doch gerade deshalb ist es wichtig, die Natur zu respektieren und sich an die Regeln zu halten. Mit ein wenig Vorbereitung und Rücksichtnahme sorgst du nicht nur für einen entspannten Urlaub, sondern trägst auch dazu bei, die einzigartigen Inseln zu schützen.