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Rucksack fürs Backpacking: Worauf man beim Kauf achten sollte – plus Empfehlungen

Wer eine Backpacking-Tour plant, braucht einen passenden Rucksack. Was es dabei zu beachten gibt und welche Modelle zu empfehlen sind.

© ebuyildiz/Pexel/via Canva

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Wer eine längere Reise plant, sei es durch Südostasien, Südamerika oder quer durch Europa, steht schnell vor einer der wichtigsten Entscheidungen: Welcher Backpack ist der richtige? Der Rucksack ist beim Backpacking nicht nur ein Gepäckstück – er wird zum ständigen Begleiter und muss deshalb perfekt zur Reisenden oder zum Reisenden passen. Worauf man beim Kauf achten sollte, erfährst du hier.

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Backpacking: Rucksack kaufen – 7 Punkte gilt es zu beachten

1. Volumen und Größe: Nicht zu groß, nicht zu klein

Backpacks gibt es in unterschiedlichsten Größen – die Kapazität wird in Litern angegeben. Für klassische Weltreisen oder längere Trips haben sich Modelle zwischen 50 und 70 Litern bewährt. Kleinere Personen greifen besser zu 50 bis 60 Litern, während große Menschen auch mit 70 Litern gut klarkommen können. Größer sollte ein Backpack nicht sein, da Übergewicht und Unübersichtlichkeit schnell zur Belastung werden.

Tipp: Wer regelmäßig in warmen Regionen unterwegs ist und wenig Kleidung braucht, kommt oft auch mit 40 bis 50 Litern aus – das erleichtert das Reisen enorm.

Wähle den Rucksack je nach Länge der Reise und Körpergröße aus. Foto: grthirteen – stock.adobe.com

2. Passform: Der Rücken entscheidet

Ein gut sitzender Rucksack ist das A und O. Viele Hersteller bieten verschiedene Rückenlängen an, manche Modelle sind sogar individuell einstellbar. Die Hüft- und Schultergurte sollten gut gepolstert sein und das Gewicht auf die Hüfte verlagern – der Rücken darf nicht überlastet werden.

Tipp: Beim Kauf sollte der Rucksack unbedingt probe getragen werden – idealerweise mit Gewicht beladen, um das Tragegefühl realistisch einzuschätzen.

Bevor du den Rucksack kaufst, solltest du ihn einmal ausprobieren. Foto: Halfpoint – stock.adobe.com

3. Frontloader oder Toploader: Die Öffnung macht den Unterschied

Viele klassische Wanderrucksäcke sind sogenannte Toploader, die nur von oben bepackt werden können. Für Backpacker:innen ist jedoch ein Frontloader oft die bessere Wahl: Diese Modelle lassen sich wie ein Koffer aufklappen, was das Ein- und Auspacken deutlich erleichtert.

Tipp: Eine zusätzliche Öffnung von unten oder an der Seite ist hilfreich, um schnell an bestimmte Dinge zu gelangen – etwa den Kulturbeutel oder frische Kleidung.


4. Material und Verarbeitung: Robust, aber leicht

Der Rucksack muss einiges aushalten: Regen, Dreck, Reibung und teils grobe Behandlung auf Flughäfen oder Busdächern. Hochwertiges Nylon oder Polyester mit guter Verarbeitung (z. B. verstärkte Nähte) sorgen für Langlebigkeit. Gleichzeitig sollte der Backpack nicht unnötig schwer sein – ideal sind Modelle unter zwei Kilogramm Leergewicht.

Tipp: Viele Rucksäcke bringen eine integrierte Regenhülle mit – falls nicht, sollte sie unbedingt separat gekauft werden.

Je nachdem, in welche Region man reist, ist es empfehlenswert, eine Regenhülle für den Rucksack zu kaufen. Foto: Cavan for Adobe – stock.adobe.com

5. Fächer und Organisation: Alles an seinem Platz

Ein durchdachtes Fachsystem spart Zeit und Nerven. Praktisch sind separate Fächer für:

  • Schlafsack oder Schuhe (z. B. im Bodenfach)
  • Wertsachen (versteckt und mit Reißverschluss)
  • Wasserflasche (Außentaschen)
  • Laptop oder Dokumente (gepolstertes Innenfach)

Tipp: Zu viele Fächer wirken jedoch schnell unübersichtlich. Weniger, aber gut platzierte Stauräume sind besser als ein Dutzend Mini-Fächer.


6. Zusatzfunktionen: Kleine Extras mit großem Nutzen

  • Kompressionsriemen: Halten das Gepäck kompakt.
  • Abnehmbare Daypacks: Ideal für Tagesausflüge.
  • Belüftungssystem am Rücken: Verhindert starkes Schwitzen.
  • Brust- und Hüftgurte mit Taschen: Für Snacks, Smartphone oder Tickets.

7. Nachhaltigkeit und Reparaturfähigkeit

Immer mehr Hersteller setzen auf nachhaltige Materialien und faire Produktion. Wer auf Langlebigkeit achtet, reduziert nicht nur Müll, sondern spart langfristig auch Geld. Besonders praktisch: Modelle mit modularen oder austauschbaren Teilen (z. B. Schnallen, Reißverschlüsse), die bei Bedarf repariert werden können.

Kläre ab, ob du beim Hersteller problemlos Ersatzteile bekommst, falls dein Rucksack nach der Reise beschädigt ist. Foto: George pak/Pexels/via Canva

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Backpacking: Es gibt nicht den einen „richtigen“ Rucksack

Der ideale Backpack ist individuell – was für die eine Person perfekt ist, passt für die andere womöglich gar nicht. Wer sich vor dem Kauf ausreichend Zeit nimmt, den Rucksack im Fachhandel testet und auf Qualität statt nur auf Preis achtet, wird auf der Reise mit Komfort, Haltbarkeit und guter Organisation belohnt.

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