Inmitten der Altstadt von Berlin-Köpenick liegt sie beinahe verborgen: die kleinste Brauerei Deutschlands. Umgeben von Kopfsteinpflaster und historischen Fassaden fügt sich das schlichte, viereckige Gebäude unauffällig ins Stadtbild ein – wäre da nicht der feine Duft von Malz und Hopfen, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Doch lohnt sich ein Besuch? Ich habe die Brauerei unter die Lupe genommen und ein frisch gezapftes für euch getestet.
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Berlin: Bierbrauen auf engstem Raum
Die Brauanlage befindet sich in einem kleinen Raum, der kaum größer ist als eine durchschnittliche Küche. Daneben befindet sich der Zapfhahn. Welche Biersorten auf der Karte stehen, hängt von der Saison, der Nachfrage und den Vorlieben des Braumeisters ab. Neben Klassikern wie Hellem und Dunklem gibt es auch kreative Spezialbiere mit Zutaten wie Chili oder Honig.
In der Regel gibt es verschiedene Biersorten. Bei meinem Besuch stellte der Inhaber die Biere sogar persönlich vor – und das war keine Ausnahme, erfuhr ich. Maximilian Rubbert ist oft vor Ort und nimmt sich Zeit für seine Gäste.
Zudem begleitet er den gesamten Brauprozess persönlich. Dies geht vor allem aufgrund der begrenzte Produktionsmenge, die Teil des Konzepts ist – Qualität geht hier vor Masse. Genau das verleiht der Köpenicker Mini-Brauerei ihren ganz besonderen Charakter.

Treffpunkt für Bierfans und Neugierige
Der Schankraum ist klein, rustikal und voller Charme. Gäste sitzen nah beieinander, kommen leicht ins Gespräch und haben dabei stets den Braukessel im Blick. Wer möchte, kann dem Brauer über die Schulter schauen und mehr über die Entstehung des Biers erfahren. Regelmäßige Verkostungen, kleine Veranstaltungen und eine Auswahl herzhafter Snacks machen den Besuch zu einem rundum stimmigen Erlebnis.
Bisher ist die Brauerei vor allem ein Geheimtipp unter Berliner:innen. Dabei ist ebenso spannend für Tourist:innen, die abseits der bekannten Pfade unterwegs sind. Die Nähe zur historischen Altstadt, zur Dahme und zum Schloss Köpenick macht sie zu einem perfekten Zwischenstopp auf jeder Sightseeing-Tour.

Kurz & knapp: Das Wichtigste zur kleinsten Brauerei Deutschlands
- Ort: Grünstraße, 24, 12555, Berlin-Köpenick
- Größe: Weniger als 10 Quadratmeter Produktionsfläche
- Besonderheit: Handgebraute Biere in Kleinstmengen
- Öffnungszeiten: In der Regel montags bis sonntags (aktuelle Zeiten online checken)
- Kontakt zum Brauer: Ist oft vor Ort möglich
- Verkauf: Ausschank vor Ort, teilweise Flaschenverkauf
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Geheimtipp Berlin: Ein Ort für echte Bierkultur
Mich hat sowohl das Bier als auch die gemütliche Atmosphäre auf jeden Fall überzeugt! Wer in Berlin unterwegs ist und Köpenick besucht, sollte sich diesen besonderen Ort nicht entgehen lassen. Inmitten der Hauptstadt, aber fernab des Mainstreams, entsteht hier Bierkultur im Kleinstformat. Ein echter Geheimtipp für alle, die das Besondere suchen.
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