Staubige Schotterwege schlängeln sich durch wilde Macchia, knorrige Olivenbäume werfen Schatten auf verlassene Steinmauern, das Meer glitzert in endlosen Blautönen: Wer an Kroatien denkt, hat oft Split, Dubrovnik oder Hvar im Kopf. Doch abseits der bekannten Touristenpfade liegt ein echter Geheimtipp: die Insel Žirje. Sie gehört zum Šibenik-Archipel und trägt den klangvollen Beinamen „Kuba Kroatiens“. Was dahinter steckt und ob sich ein Besuch lohnt.
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Geheimtipp in Kroatien: Die Insel Žirje
Žirje ist die südlichste und abgelegenste Insel des Archipels von Šibenik. Mit einer Fläche von rund 15 km² und nur etwa 100 ständigen Bewohner:innen wirkt sie fast verlassen – und genau das macht ihren Reiz aus. Jahrzehntelang war Žirje militärisches Sperrgebiet, erst später wurde sie nach und nach wieder begehbar – doch der Massentourismus bleibt bis heute aus.

Wieso „Kuba Kroatiens“?
Wer auf Žirje ankommt, wird sofort in eine andere Zeit katapultiert. Das Straßenbild ist an einigen Stellen noch von alten, teils verfallenen Fahrzeugen geprägt, die an die Autokultur Kubas erinnern und der Insel einen besonderen Charme verleihen. Von den Einheimischen wird sie deshalb auch liebevoll „Kuba Kroatiens“ genannt, heißt es auf der Website kroati.
Hinzu kommen alte Steinhäuser, verfallene Militäranlagen und viel unberührte Natur. Die Bewohner:innen sind stolz, unabhängig und pflegen eine starke Gemeinschaft. Sie leben größtenteils vom Fischfang, Olivenanbau und vom, wenn auch spärlich vorhandenen, sanften Tourismus. Wer hierher kommt, sehnt sich nach einer ruhigen Auszeit in traumhafter Umgebung, aber keinesfalls nach klassischer All-Inklusive-Atmosphäre.

Kurz & knapp: Lohnt sich ein Besuch?
- Strände wie aus dem Bilderbuch: Žirje bietet traumhafte Buchten mit türkisblauem Wasser – vor allem die Strände Stupica Vela und Mala sind beliebt bei Segler:innen und Individualreisenden.
- Verlassene Festungen und Bunker: Die Insel spielte eine wichtige Rolle im Verteidigungssystem der Stadt Šibenik. Aus dieser Zeit stammen die Überreste der Festung Gradina, die heute als Sehenswürdigkeit der Insel zählt.
- Wandern mit Meerblick: Ein Netz aus alten Pfaden führt durch wilde Macchia, Olivenhaine und vorbei an Ziegenherden – immer mit Blick auf das glitzernde Meer.
- Slow Travel pur: Es gibt kaum Geschäfte, keine Clubs, keine großen Hotels. Wer Žirje besucht, bringt idealerweise alles mit, was er braucht – und schaltet dann einfach mal ab.

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Anreise & Unterkunft
Vom Festland aus geht es per Fähre oder Schnellboot ab Šibenik. Die Überfahrt dauert rund 1,5 Stunden. Wer ein Fahrrad mitnimmt, ist auf der Insel gut unterwegs – denn öffentliche Verkehrsmittel sucht man hier vergebens. Und wie sieht es in puncto Unterkunft aus?
Auf der malerischen Insel Žirje in Kroatien findest du einige wunderschöne Ferienwohnungen. Wie das Apartment Teuta, dieses Apartment direkt am Meer oder das Apartment Skroza 2. Hotelkomplexe oder teure Luxusappartements wirst du hier aber nicht finden.
Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.
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