Die Faszination der Schatzsuche hat die Menschheit seit Jahrhunderten in ihren Bann gezogen. Ob Goldmünzen, Edelsteine oder längst vergessene Relikte – die Aussicht, einen verborgenen Schatz zu entdecken, weckt Abenteuerlust und Neugier. Mit moderner Technologie wie Metalldetektoren ist der Traum, selbst etwas Wertvolles zu finden, näher als je zuvor. Doch wo könnte es sich lohnen, genauer hinzuschauen? wmn hat drei Geheimtipps für deinen nächsten Urlaub und stellt Orte vor, an denen funkelnde Schmuckstücke vergraben seien sollen.
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Geheimtipps für deinen Urlaub: An diesen Orten sollen Schätze vergraben sein
Von Gold über Diamanten bis hin zu wertvollen Kunstwerken: Überall auf der Welt scheinen noch Schätze verborgen zu sein. Drei Orte tauchen dabei immer wieder auf:
1. Coober Pedy: Die verborgenen Schätze der Opalminen
In den kargen Weiten Australiens, tief im roten Herzen des Outbacks, liegt Coober Pedy – eine Stadt, die so ungewöhnlich ist wie die Schätze, die hier verborgen sind. Coober Pedy gilt als Welthauptstadt der Opale, jener schillernden Edelsteine, die in den unterirdischen Minen der Region schlummern.
Seit über 100 Jahren zieht es Schatzsucher:innen hierher, um nach den funkelnden Steinen zu graben, die in allen Regenbogenfarben leuchten. Doch längst nicht alle Opale wurden gehoben – es heißt, dass in den labyrinthartigen Stollen der Minen noch zahlreiche unentdeckte Juwelen verborgen liegen.
Wer hier sein Glück sucht, braucht Geduld, einen untrüglichen Spürsinn und manchmal auch einfach das nötige Quäntchen Glück. Wird man jedoch fündig – was gar nicht so unwahrscheinlich ist, da erst um die 10 Prozent des Areals abgebaut wurden – erhält man Steine, die rund Hunderte von Euro wert sein können.
2. Verschollener Piratenschatz auf den Seychellen
Stelle dir für einen kurzen Moment vor, dass unter dem tropischen Sand der Seychellen Schätze im Wert von bis zu 250 Millionen Dollar schlummern. Genau das vermutet John Cruise-Wilkins auf der Insel Mahé – und zwar schon seit Jahrzehnten.
Sein Vater begann bereits in den 1950er-Jahren mit der Suche nach den Reichtümern des französischen Piraten Olivier Levasseur, der im Jahr 1730 hingerichtet wurde. Der „The Buzzard“, wie Levasseur genannt wurde, soll Gold, Silber, Diamanten und andere Kostbarkeiten in der Nähe von Bel Ombre an der Nordküste versteckt haben.
Eine geheimnisvolle Schatzkarte soll den Weg weisen, doch bis heute konnte niemand ihre Rätsel entschlüsseln. Für Abenteurer:innen bietet Cruise-Wilkins geführte Touren zu „seinem“ Schatz an – für 18 bis 48 Euro darfst du selbst ein wenig vom Piratengold träumen. Neugierig geworden? Hier gehts zu den Touren.
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3. Cocos Island – eine der berühmtesten Schatzinseln der Welt
In der spanischen Kolonialzeit galt Lima als eine der reichsten Städte Südamerikas – doch dieser Reichtum könnte noch immer unentdeckt in den Tiefen einer Insel verborgen sein. Der Schatz der katholischen Kirche von Lima, darunter Juwelen, goldene Marienstatuen und kostbare Kerzenhalter, soll heute bis zu 16 Millionen US-Dollar wert sein.
Doch als Revolten die spanische Herrschaft bedrohten, wurde der Schatz 1820 vom Vizekönig zur Sicherheit nach Mexiko verschifft – zumindest war das der Plan. Der mit dem Transport beauftragte Kapitän William Thompson hatte jedoch andere Pläne. Er und seine Crew ermordeten die Wachen und Priester, nahmen die Beute an sich und versteckten sie auf der abgelegenen Cocos Island, 500 Kilometer vor der Küste Costa Ricas.
Trotz über 500 Expeditionen konnte der legendäre Schatz bis heute nicht geborgen werden. Liegt er tatsächlich noch verborgen im Dschungel der Insel? Das bleibt wohl ein Geheimnis. Es heißt jedoch, dass Kapitän Thompson auch selbst nicht mehr wusste, wo sie den Schatz vergraben hatten.