In einem Halbkreis schlängelt sich die neue Seebrücke durch die Ostsee. Die Wellen schlagen sanft gegen die Holzpfeiler, während der Geruch von Salzwasser in der Luft liegt. Seit dem 16. Oktober 2024 hat das Ostseebad Prerow im Landkreis Vorpommer-Rügen ein neues Wahrzeichen – eine 720 Meter lange Seebrücke. Doch warum solltest du dir die Brücke ansehen? Wir haben alle wichtigen Informationen für dich.
Prerow: Die neue Seebrücke ist 720 Meter lang
Das Ostseebad Prerow liegt auf dem Darß im Norden von Mecklenburg-Vorpommern. Die Prerower Bucht zeichnet sich durch feinen, schneeweißen Sand aus und zieht jedes Jahr unzählige Tourist:innen an. Jetzt werden es wohl noch mehr sein, ist sich Bürgermeister René Roloff sicher:
„Die Seebrücke ist die längste im Ostseeraum, und über die Promenade kann man gut flanieren“.
Bei einer Länge von 720 Metern und 4,20 Meter Breite haben Besucher:innen das Gefühl mitten auf hoher See zu stehen. Grund für diese neue Seebrücke ist der sich am Kopf befindliche „Inselhafen Prerow“ der durch die Seebrücke eine Verbindung zum Festland bekam.
Eingeweiht wurde die Seebrücke am Mittwochabend. Zur offiziellen Eröffnungsfeier kamen auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Landwirtschaftsminister Till Backhaus. Begleitet durch eine große Lichtshow konnten Besucher:innen sie das erste Mal betreten.
Neben der neuen Seebrücke gibt es auch einen Hafen mit mehr als 33 Liegeplätzen für Schutz suchende Sportboote sowie unter anderem für einen 28 Meter langen Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
An einem Anleger für Fahrgastschiffe wird noch gebaut. Von dort aus sollen künftig Ausflüge nach Hiddensee oder auch nach Dänemark möglich sein.
Das besondere Highlight: die Dachterrasse
Von der Dachterrasse des Hafengebäudes sollen Besucher:innen einen 360-Grad-Blick auf die Ostsee haben. Von hier aus soll man sogar Hiddensee und den Darßer Ort sehen. So können Tourist:innen nicht nur einen ausgiebigen Spaziergang über die neue Seebrücke machen, sondern sich die Sehenswürdigkeit auch von oben ansehen. Der Zugang zum Hafengebäude ist kostenlos.
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