Während die Kanaren jedes Jahr Millionen Reisende anziehen, bleibt eine andere Inselgruppe im Atlantik noch ein Geheimtipp. Rund 600 Kilometer vor der Westküste Afrikas erwarten dich atemberaubende Landschaften, ganzjährig angenehme Temperaturen und vor allem viel Ruhe abseits der typischen Touristenströme. Die Rede ist von den Kapverdischen Inseln. Doch was zeichnet die Inselgruppe aus? Und warum lohnt sich ein Backpacking-Trip dahin? Alle spannenden Fakten.
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Alles zum Thema „Backpacking auf den Kapverdische Inseln“
Backpacking auf Kap Verde: Klima und Landschaft
Tropische Täler, endlose Strände und beeindruckende Vulkangipfel – was die Kanaren ausmachen, bietet auch diese Inselgruppe. Die Kapverdischen Inseln haben ganzjährig milde Temperaturen zwischen 22 und 30 Grad und sind eine der sonnenreichsten Regionen der Welt.
Die Inselgruppe besteht aus neun bewohnten Inseln, darunter Santo Antão, São Vicente, São Nicolau, Sal, Boa Vista, Maio, Santiago, Fogo und Brava. Und sie könnten unterschiedlicher kaum sein: So locken beispielsweise Sal und Boa Vista mit kilometerlangen Sandstränden, während Santo Antão mit grünen Bergen und spektakulären Wanderrouten begeistert.

Weniger Tourist:innen als auf den Kanaren
Während die Kanarischen Inseln 2023 über 16 Millionen Besucher:innen empfingen, sind die Kapverdischen Inseln noch weit weniger touristisch erschlossen. Im Vergleich: Laut des Kapverdischen Statistikamts galt das Jahr 2023 mit etwa über 1 Million Tourist:innen als Rekordjahr.
Das bedeutet im Umkehrschluss: weniger Bettenburgen, weniger Trubel – und mehr authentische Begegnungen mit Einheimischen. Besonders beliebt ist das Inselhopping, da jede Insel ihren eigenen Charakter hat.
Gut zu wissen: Kap Verde, Cabo Verde und Kapverdische Inseln: wo sind die Unterschiede? Die Inselgruppe im Atlantik heißt offiziell Cabo Verde, die portugiesische Bezeichnung für „Grünes Kap“. Während Kap Verde als Staatsname verwendet wird, beschreibt Kapverdische Inseln das Archipel geografisch. Im Deutschen sind beide Begriffe gebräuchlich.
Kulturelle Highlights auf den Kapverdischen Inseln
Die Kapverden sind die Heimat des Morna, einer melancholischen Musikrichtung, die durch Cesária Évora weltberühmt wurde. Besonders die Stadt Mindelo auf São Vicente gilt als das kulturelle Zentrum des Archipels mit Festivals, Livemusik und kolonialem Charme. In Praia, der Hauptstadt von Santiago, kannst du durch historische Viertel schlendern und die kreolische Küche entdecken. Und auch in puncto Aktivitäten hat die Inselgruppe einiges zu bieten:

- Wandern auf Santo Antão: Spektakuläre Pfade durch tropische Täler und Bergdörfer.
- Surfen & Kiten auf Sal & Boa Vista: Dank starker Passatwinde ein Hotspot für Wassersportler:innen.
- Tauchen & Schnorcheln: Begegnungen mit Meeresschildkröten, bunten Korallen und sogar Walen.
- Vulkantrekking auf Fogo: Der aktive Vulkan Pico do Fogo bietet eine atemberaubende Kulisse.
Kurz & Knapp: Warum sind sie eine Alternative zu den Kanaren?
- Ganzjährig warmes Klima: Durchschnittstemperaturen zwischen 22 und 30 Grad.
- Weniger Tourist:innen: keine überfüllten Strände oder Massentourismus.
- Authentische Kultur: kapverdische Musik, kreolische Küche und lebendige Märkte.
- Vielfältige Natur: Vulkanlandschaften, Sandstrände, grüne Täler und Bergregionen.
- Perfekt für Aktivurlauber:innen: Wandern, Tauchen, Kitesurfen und Inselhopping.

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Backpacking: Die Kapverdischen Inseln sind weniger überlaufen
Wer nach einer sonnigen Alternative zu den Kanaren sucht, wird auf den Kapverdischen Inseln fündig. Hier gibt es atemberaubende Natur, einen entspannten Lifestyle und jede Menge Möglichkeiten für Abenteuer – und das alles fernab des Massentourismus.
Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.