An der Südostküste Teneriffas liegt San Miguel de Tajao – ein kleiner Fischerort, in dem der Duft von frisch gefangenem Fisch förmlich in der Luft liegt. Tagsüber ruhig und beschaulich, verwandelt sich das Dorf am Abend in ein Paradies für Feinschmecker:innen, wenn die elf Restaurants ihre Türen öffnen. Jahr für Jahr zieht es Besucher:innen an, die die authentische kanarische Küche genießen möchten. Wer die Kanaren bereist, sollte San Miguel de Tajao auf die Bucket List setzen. Warum sich ein Besuch lohnt und welche sieben Highlights zwei Reiseblogger empfehlen, erfährst du hier.
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San Miguel de Tajao hat seinen Charme nicht verloren – trotz vielen Touristen
Der Ort, der in der Gemeinde Arico liegt, zählt zu den kulinarischen Hotspots der Insel. Häufig besuchen Ausflügler:innen, die aus dem Teide-Nationalpark oder dem ländlichen Valle de Teno kommen, den Ort, um die leckeren Gerichte zu probieren oder ein erfrischendes Bad im Meer zu genießen.
Der Playa de Tajao bietet sich hierfür optimal an. Der Naturstrand aus Kiesel und dunklem Sand wird vorwiegend von den Einheimischen genutzt, zieht aufgrund seiner guten Lage aber auch Tourist:innen an. Doch aufgepasst: Auch wenn das Meer zunächst ruhig erscheint, können höhere Wellen und starke Strömungen auftreten. Da keine Rettungsschwimmer:innen vor Ort sind, ist besondere Vorsicht geboten.
Doch es ist nicht nur der frische Fisch und der idyllische Strand, weshalb sich die Menschen nach San Miguel de Tajao verirren, vielmehr ist es die bunte Vielfalt an Sehenswürdigkeiten.

7 Highlights in San Miguel de Tajao
Reiseblogger Jenny und Christian schreiben auf ihrem Blog unaufschiebbar viel über die kanarischen Inseln – unter anderem über das kleine Fischerdorf San Miguel de Tajao. Beide haben viele Monate in dem Ort gelebt und kennen ihn sehr gut.
Für Tourist:innen haben sie sieben Highlights parat, die sie während ihres Urlaubs nicht verpassen dürfen:
1. Arco de Tajao (Steinbogen)
Der Arco de Tajao, auch als Steinbogen bekannt, ist eine beeindruckende natürliche Felsformation in San Miguel de Tajao. Dieser markante Bogen, der über Jahrtausende durch Erosion geformt wurde, bietet einen atemberaubenden Blick auf den Atlantik und zieht jedes Jahr viele Tourist:innen an.

2. Fisch-Restaurants in San Miguel de Tajao
Die Einheimischen verbinden San Miguel de Tajao vor allem mit frischem Fisch, so die Reiseblogger. Das hat dazu geführt, dass es in dem kleinen Ort ganze elf Fischrestaurants gibt, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Sie alle werden täglich mit frischem Fisch und Meeresfrüchten beliefert.
Wer den Restaurants Mittags einen Besuch abstattet, kann die Anlieferung teilweise selbst mit erleben. Falls du dich fragst, was du probieren solltest: auf jeden Fall die frittierten Tintenfischringe, gegrillte Garnelen-Spieße, Oktopus, gegrillte Rotbandbrasse und den gegrillten Wolfsbarsch.

3. Playa de Tajao
Der Playa de Tajao wurde bereits kurz erwähnt. Jenny und Christian raten dazu, diesen ruhigen, unberührten Strand auf Teneriffa ebenfalls zu besuchen. Mit seinem schwarzen Lava-Sand und dem klaren Wasser ist er der perfekte Ort für Entspannung und Naturliebhaber:innen, die die Abgeschiedenheit suchen.
Der Einstieg ins Meer kann aufgrund der vielen Steine etwas schwieriger sein, daher sind Wasserschuhe hier empfehlenswert.

4. Tuffstein-Felsen am Strand
Die Tuffstein-Felsen am Ende des Playa de Tajao sind ein beeindruckendes geologisches Highlight. Durch Vulkanausbrüche entstanden, prägen diese markanten Felsen die Küstenlandschaft und schaffen eine atemberaubende Kulisse für Spaziergänge entlang des Strandes. Ihre auffällige Struktur und Farbe machen sie zu einem beliebten Ziel für Fotograf:innen.

5. Hafen von San Miguel de Tajao
Vor allem bei Sonnenuntergang lohnt sich ein Spaziergang zum Hafen von San Miguel de Tajao, empfehlen die Reiseblogger. Es ist ein kleiner, malerischer Fischerhafen; umgeben von steilen Felsen, an dem kleinere und größere Fischerboote ankern.
Besonders gute Fotomotive wirst du haben, wenn du über die Hafenmauer entlang spazierst. Sie beginnt an der Seite des Hafens und führt über große Steine und Wellenbrecher bis zum Ende, wo ein kleiner Leuchtturm steht.

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6. Mirador roca de Tajao
Der Mirador Roca de Tajao bietet einen beeindruckenden Blick auf die Küste von San Miguel de Tajao und den Atlantischen Ozean. Auf dem Weg zur Hafenmauer kommst du fast unweigerlich daran vorbei. Von hier aus kannst du das Meer, die Felsen und den Ortskern von Tajao gut überblicken. Da der Aussichtspunkt nicht gesichert ist, ist besonders mit Kindern Vorsicht geboten.
7. Cala de Tajao
Die Cala de Tajao ist eine idyllische Bucht in San Miguel de Tajao, die für ihre Ruhe und das klare, türkisfarbene Wasser bekannt ist. Zum Schwimmen eignet sie sich weniger, aber ein Spaziergang lohnt sich allemal.
Tipp der Reiseblogger: Wer den Strand zu Fuß erreichen möchte, sollte den Weg durch den Barranco nehmen. Der Einstieg befindet sich zwischen dem Restaurante La Laja und dem Restaurante Las Arenas, seitlich der Straße. Zu Fuß bist du in etwa 10 Minuten am Strand.