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Malediven-Geheimnisse: 10 Fakten, die du garantiert noch nicht kanntest

Türkisblaues Wasser und feiner Sandstrand: Wer auf die Malediven reisen will, sollte diese zehn Fakten unbedingt kennen.

© Oleg Breslavtsev - stock.adobe.com

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Die Malediven stehen wie kaum ein anderes Reiseziel für paradiesische Strände, glasklares Wasser und luxuriöse Resorts. Doch hinter der Postkartenidylle verbergen sich viele spannende und teils erstaunliche Geschichten. Hier sind 10 Fakten über die Malediven, die du garantiert noch nicht kanntest!

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10 Fakten über die Malediven

1. Es gibt „verbotene Inseln“

Lange Zeit waren die rund 200 Einheimischen-Inseln für Tourist:innen streng tabu. Erst 2009 öffneten die sogenannten Local Islands ihre Tore für Reisende. Heute empfangen sie Gäste in kleinen Hotels, charmanten Gästehäusern und sogar Airbnbs. Einheimische hingegen dürfen die luxuriösen Touristeninseln nur als Personal betreten.

Seit 2009 können Tourist:innen auch auf vielen Inseln von Einheimischen Urlaub machen. Foto: Markus Mainka – stock.adobe.com

2. Der Sand wird nicht heiß

Wusstest du, dass der Sand auf den Malediven nicht heiß wird? Der besonders feine Korallensand, der aus zerkleinerten Korallenstücken besteht, reflektiert die Hitze. Das bedeutet: Selbst bei glühender Sonne kannst du hier barfuß über die Strände spazieren – ein kleines, aber beeindruckendes Naturwunder!

Aufgrund zerkleinerten Korallenstücken wird der Sand auf den Malediven nicht heiß. Foto: chatchawan – stock.adobe.com

3. Die Kokospalme wird vollständig verwertet

Die Kokospalme ist auf den Malediven mehr als nur eine Pflanze – sie ist ein Lebensspender. Eine einzige Familie verbraucht in der Woche zwischen 20 und 30 Kokosnüsse und nutzt sie vollständig: Das Öl dient als Speisefett und Schutzschicht für Boote, die Milch wird zum Frühstück getrunken, Schalen verwandeln sich in Schüsseln und aus den Palmwedeln entstehen Flechtwaren.

Eine Familie verbraucht in der Woche zwischen 20 und 30 Kokosnüsse. Foto: sanirimpan – stock.adobe.com

4. Inseln und Resorts pflanzen selbst Korallen an

Korallenbleiche und Tourismus haben den Malediven stark zugesetzt. Um dem entgegenzuwirken, setzen Resorts wie das „Jumeirah Maldives“ oder das „Baros Maldives“ selbst Korallen an. Obwohl die Regenerationszeit bis zu 20 Jahre beträgt, ist man optimistisch: Die neuen Korallenriffe sollen das fragile Ökosystem langfristig stärken.

Resorts wie das „Jumeirah Maldives“ oder das „Baros Maldives“ setzten selbst Korallen an. Foto: vlad61_61 – stock.adobe.com

5. Das flachste Land der Erde

Die Malediven sind wortwörtlich eine flache Angelegenheit. Mit einer durchschnittlichen Höhe von gerade einmal 1,5 Metern über dem Meeresspiegel sind sie das flachste Land der Welt. Expert:innen warnen, dass der Inselstaat bis 2100 komplett unter Wasser liegen könnte. Schon 1989 fand in Malé die erste internationale Konferenz zur Bedrohung durch den steigenden Meeresspiegel statt.

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Bis 2100 könnten die Malediven vollständig unter Wasser liegen. Foto: imago images

6. Die Malediven sind ein Hotspot für Meeresschildkröten

Von den sieben Meeresschildkrötenarten der Welt sind fünf auf den Malediven heimisch: die Grüne Meeresschildkröte, die Echte Karettschildkröte, die Pazifische Bastardschildkröte, die Unechte Karettschildkröte und die seltene Lederschildkröte. Organisationen wie das Olive Ridley Project setzen sich intensiv für ihren Schutz ein.

Auf den Malediven leben eine Vielzahl an Schildkörtenarten, wie die Echte Karettschildkröte oder die Pazifische Bastardschildkörte. Foto: dsArt Stock – stock.adobe.com

7. Das Hai-Paradies im Indischen Ozean

Die Gewässer rund um die Malediven sind ein wahres Paradies für Hai-Fans. Hier tummeln sich kleine Riffhaie wie Weißspitzen- und Graue Riffhaie, aber auch majestätische Mantarochen, Hammerhaie und der gigantische Walhai, der größte Fisch der Welt. Trotz ihrer Präsenz sind die meisten Haiarten hier harmlos für Menschen.

Die meisten Haie auf den Malediven sind nicht gefährlich. Foto: Matthias – stock.adobe.com

8. Luxus und Service haben Tradition

Vor 50 Jahren begann der Tourismus auf den Malediven mit einem einfachen Resort ohne Ventilatoren oder fließendes Wasser. Seitdem hat sich viel verändert: Mehr als 50 neue Luxusresorts wurden allein in den letzten fünf Jahren eröffnet. Was geblieben ist? Der zuvorkommende Service und das besondere Barfuß-Feeling, das die Malediven so unverwechselbar macht.

Der zuvorkommende Service und das besondere Barfuß-Feeling werden auf den Malediven groß geschrieben. Foto: Fokke Baarssen – stock.adobe.com

9. Das Kabinett tagte unter Wasser

Um die Welt auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen, hielt die Regierung der Malediven 2009 eine Sondersitzung sechs Meter unter der Wasseroberfläche ab. Der damalige Präsident Mohamed Nasheed und seine Minister unterzeichneten dort ein Dokument, das Länder weltweit dazu aufforderte, ihre CO₂-Emissionen zu senken – ein starkes Symbol für die Dringlichkeit des Klimaschutzes.

Um die Welt auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen, hielt die Regierung eine Sondersitzung sechs Meter unter der Wasseroberfläche ab. Foto: Andrea Izzotti – stock.adobe.com

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10. Nur eine Religion ist erlaubt

Die Malediven sind das einzige Land der Welt, in dem der Islam zu 100 Prozent Staatsreligion ist. Alle Staatsbürger:innen müssen sunnitische Muslime sein. Auf den Einheimischeninseln gelten daher strikte Regeln: Alkohol ist verboten, und Tourist:innen sollten auf respektvolle Kleidung achten. In den Resorts hingegen sieht die Welt etwas entspannter aus.