Während meine männlichen Freunde einfach ihren Rucksack packten und loszogen, quälten mich von Beginn an Zweifel. Gedanken wie: „Was, wenn etwas schiefläuft?“, „was, wenn ich beklaut werde oder in gefährliche Situationen gerate“, plagten mich vor der Reise. Mein Umfeld war in dieser Zeit nur bedingt eine Hilfe. Während die einen davon sprachen, dass es das einfachste der Welt sei als Frau alleine zu reisen, schauten mich die anderen entgeistert an: „das willst du alleine machen?“
Und ich selbst befand mich irgendwo dazwischen: in mir der Wunsch, die Welt alleine zu bereisen und gleichzeitig die Angst, den Herausforderungen nicht gewachsen zu sein. Über das Buch: „Die Solo-Backpackerin“ stolperte ich eher zufällig und war begeistert! Es eignet sich perfekt für alle, die noch Zweifel hegen und einen kleinen Anstupser benötigen.
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Buchempfehlung: „Die Solo-Packpackerin“
Für alle „Mutsuchenden, Träumer:innen und Pläneschmieder:innen“, schreibt Autorin Marie Mewes zu Beginn des Buches. Ihr Ziel ist es, dich ein Stück weit an die Hand zu nehmen und deine Ängste vor dem Solo-Trip zu lindern.
Sie schafft es, Mut zu machen, zu inspirieren, aber auch auf mögliche Risiken, Sorgen und Probleme hinzuweisen. Am Ende fühlst du dich bereit, die Reise zu meistern – so ging es zumindest mir.
Doch warum überhaupt alleine reisen? Auch dafür hat die Autorin fünf überzeugende Argumente parat:
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1. Freiheit und Unabhängigkeit
Solo-Backpacking bedeutet absolute Freiheit und Unabhängigkeit. Keine Kompromisse, keine Rücksichtnahme – stattdessen kannst du ganz nach deinen eigenen Vorstellungen handeln. Ob spontane Entscheidungen oder ungeplante Abenteuer: Du bestimmst, was auf der Agenda steht. Es ist eine Form von Freiheit, die der Alltag mit seinen Verpflichtungen kaum bieten kann.
2. Den eigenen Bedürfnissen folgen
Auf Reisen mit anderen entstehen oft Kompromisse: Du möchtest ausschlafen, aber deine Begleitung drängt auf einen frühen Start in den Tag. Während du genug von entspannten Stunden am Strand hast und lieber die Stadt erkunden würdest, bleibt niemand, der dich begleitet. Um es allen recht zu machen, fügst du dich der Mehrheit.
Beim Alleinreisen bist du frei. Wenn dir nach Ruhe ist, bleibst du am Strand. Steht dir der Sinn nach Abenteuer, startest du eine Sightseeingtour. Und wenn dich der Hunger packt, brauchst du nicht auf andere zu warten. Kurz gesagt: Du entscheidest alleine, was du machst und wonach dir gerade ist.
3. Mehr Kontakte knüpfen – auch zu Einheimischen
Wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, bleibt man oft unter sich. Die Gespräche drehen sich oft um Themen und Menschen, die jeder kennt. Wenn du dich mit Fremden unterhältst, entstehen oft inspirierende Gespräche, du erfährst spannende Geschichten oder du lässt dich spontan zu einer Tour überreden, die du eigentlich nicht geplant hattest.
Außerdem kommst du als Alleinreisende:r mehr mit Einheimischen in Kontakt, oft zwangsläufig. Beispielsweise, wenn du Hilfe oder Informationen brauchst. Zudem trauen sich viele Einheimische eher, Alleinreisende anzusprechen, ihnen Fragen zu stellen oder sie zum Essen einzuladen, als große Gruppen.
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4. Die Reisedauer bestimmen
Wenn du alleine reist, musst du weniger planen – oder zumindest nur für dich selbst. Du kannst so lange an einem Ort bleiben, wie du willst, und weiterziehen, wenn dir danach ist. Es liegt an dir, wohin du reist und wann du fliegst. Auch spontane Änderungen musst du nicht verhandeln, sondern kannst deine Pläne einfach über Bord werfen.
5. Sich selbst besser kennenlernen
Als alleine reisende Frau kann man sich von gesellschaftlichen Zwängen befreien. Auch wenn du auf deine Bedürfnisse hörst, ertappst du dich sicher oft dabei, Dinge zu tun, die du eigentlich anders machen willst.
Da ist das Essen, für das man eigentlich zu müde ist und sich doch hinschleppt. Der Geburtstag, für den man einen Kuchen backt, obwohl man die Zeit eigentlich nicht hat. Oder die Geschäftsreise, die man eben machen muss, obwohl man sich nach Zeit mit Freund:innen und Familie sehnt.
Beim alleine Reisen kannst du einmal nur auf dich und deine Bedürfnisse hören und danach leben. Neugierig geworden? Dann erfährst du jetzt, welche Themenbereiche das Buch sonst noch abdeckt.
Diese Themen erwartet dich in dem Buch
Das Buch ist unterteilt in fünf Kapitel, die dich auf deine Reise vorbereiten und währenddessen begleiten:
- Generelles zum Alleinreisen
- Generelles zum Backpacking
- Alleinreisen und Backpacking lernen
- Vorbereitung der Solo-Reise
- Unterwegs als Solo-Reisende
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Tipp: Alternativ gibt es auch ein schönes Buch von Katrin Zita: „Die Kunst, allein zu reisen und bei sich selbst anzukommen“, das uns in der wmn-Redaktion ebenfalls gut gefällt. Du findest das Buch zum Beispiel auf Amazon. 🛒
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