Veröffentlicht inTravel

Statt Kanaren: Diese Insel gilt als das „Hawaii Europas“ – und ist viel günstiger!

Die Kanaren sind oft überlaufen. Eine ruhigere und günstigere Alternative befindet sich in Portugal. Alle spannenden Fakten.

© marcin jucha - stock.adobe.com

Günstige Reiseziele: Diese Orte kann sich jeder erlauben

Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Die Kanaren gehören zu den beliebtesten Reisezielen Europas – mit ganzjährig warmem Klima, beeindruckenden Vulkanlandschaften und guter touristischer Infrastruktur. Doch gerade das kann auch ein Nachteil sein: Massentourismus, steigende Preise und überlaufene Strände trüben das Erlebnis. Wer eine Alternative sucht, die ähnlich spektakulär, aber oft ruhiger ist, sollte einen Blick auf Madeira werfen. Die portugiesische Insel bietet eine faszinierende Natur, mildes Klima und ist nicht so überlaufen wie die Kanaren. Doch lohnt sich ein Backpacking-Trip? Alle spannenden Fakten.

Auch interessant: Statt Kanaren: Diese Inselgruppe ist genauso sonnig – aber viel ruhiger & günstiger! 

Backpacking: Klima und Landschaft

Beide Inselgruppen haben einen vulkanischen Ursprung, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihres Klimas. Madeira zeichnet sich durch milde Temperaturen und eine üppige Natur aus, die immer wieder von Regenschauern heimgesucht wird – vor allem im Winter ist es dort feuchter als auf den Kanaren. Dichte Lorbeerwälder, spektakuläre Steilküsten und ein Netz aus einzigartigen Wanderwegen entlang der berühmten Levadas machen die Insel zu einem Paradies für Naturliebhaber:innen.

Im Gegensatz den Kanaren ist die Vegetation auf Madeira üppiger und grüner. Foto: dianamower – stock.adobe.com

Die Kanaren hingegen sind bekannt für ihre kargen Mondlandschaften und wüstenartigen Gebiete, die an ferne Planeten erinnern. Besonders Lanzarote beeindruckt mit seinen schwarzen Lavafeldern und bizarren Felsformationen, während Fuerteventura mit weitläufigen Sanddünen fast schon saharisches Flair versprüht. Auch auf Teneriffa finden sich vulkanische Hochebenen, die eine raue, fast außerirdische Atmosphäre schaffen. Trotz dieser kargen Schönheit gibt es vereinzelt üppige Wälder und lange Sandstrände, die das Landschaftsbild der Inselgruppe ergänzen.

Warum Madeira eine entspannte Alternative ist

Die Kanaren ziehen jährlich über 16 Millionen Besucher:innen an, während Madeira mit rund 2 Millionen deutlich weniger Tourist:innen empfängt. Dabei sollte man jedoch bedenken, dass die Kanaren eine ganze Inselgruppe umfassen, während Madeira eine einzelne Insel ist. Dennoch punktet sie mit Ruhe und Entschleunigung – Massentourismus gibt es hier kaum.

Langweilig wird es auf dem Hawaii Europas aber nicht: In der Hauptstadt lockt urbanes Flair mit Cafés, Märkten und Kultur, während sich außerhalb unberührte Wanderwege und versteckte Aussichtspunkte erstrecken. Und wie sieht es preislich aus?

Auf deiner Backpacking-Tour kannst du viel Geld sparen, wenn du die kleinen und regionalen Restaurants wählst. Foto: pkazmierczak – stock.adobe.com

Madeira ist nicht grundsätzlich günstiger als die Kanaren. Hotels und Mietwagen sind preislich vergleichbar, manchmal kann Madeira sogar teurer sein, da das Angebot begrenzter ist. Restaurants und lokale Produkte sind auf Madeira aber in der Regel günstiger.

Flüge & Hotels

Beide Destinationen sind gut erreichbar, wobei die Kanaren mit besseren Flugverbindungen punkten. Direktflüge gibt es von vielen deutschen Städten, während man nach Madeira oft in Lissabon umsteigen muss. Die Zahl der Direktflüge nimmt jedoch zu, vor allem in der Hochsaison.

Und auch die touristische Infrastruktur ist auf beiden Inseln gut ausgebaut. Die Kanaren sind jedoch stärker auf Massentourismus ausgerichtet, während Madeira kleinere Unterkünfte und Boutique-Hotels bevorzugt. Große All-inclusive-Anlagen, wie man sie von den Kanaren kennt, sind auf Madeira seltener. Dafür sind die kleinen, oft von Einheimischen geführten Hotels oft preiswerter.

Backpacking: Der Wanderweg zwischen Pico do Arieiro und Pico do Ruivo ist bei Naturfans besonders beliebt. Foto: Kirill – stock.adobe.com

Wanderurlaub vs. Strandurlaub

Madeira begeistert mit wilder Naturkulisse, spektakulären Naturschwimmbecken und glasklaren Buchten – perfekt für alle, die unberührte Küsten und natürliche Meerespools lieben. Während die Kanaren mit langen Sandstränden, besonders auf Fuerteventura und Gran Canaria, ideal für Badeurlaube sind.

Auf Madeira kommen daher vor allem Natur- und Wanderfans auf ihre Kosten: Die Levadas führen durch dichte Wälder, tiefe Schluchten und zu beeindruckenden Wasserfällen. Wer die Natur liebt und gerne aktiv unterwegs ist, wird sich auf der Insel wohlfühlen.

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.

Die richtige Insel für Naturfans

Wer lange Strände und eine breite Auswahl an Freizeitangeboten sucht, ist auf den Kanaren besser aufgehoben. Wer hingegen spektakuläre Natur, ausgedehnte Wanderungen und eine etwas authentischere Atmosphäre bevorzugt, wird von Madeira schnell begeistert sein.

Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.